Die Young Roosters bedanken sich bei allen ehrenamtlichen Helfern. In diesem Fall stellvertretend für alle bei den Schlittschuhschleifern: Alan Jones und Sebastian Kuklok. Ohne deren fleißige und unermüdliche Arbeit an der Schleifmaschine könnten ganz viele Mädchen und Jungs ihren Lieblingssport nicht ausüben. DANKE
Am 15. und 16. Februar absolvierte
das U13B Team der Young Roosters zwei Spiele gegen das U13A Team von
RT Bad Nauheim. Die erste Begegnung fand in der Eissporthalle am
Seilersee statt. Die Heimmannschaft machte von Anfang an klar, dass
sie das Spielgeschehen nicht den Favoriten aus der Wetterau
überlassen möchte. Die erste Sturmreihe der Hausherren spielte gut
zusammen und konnte den gut haltenden Torhüter der Gäste hin und
wieder unter Druck setzen. Auch die anderen beiden Reihen des Teams
von Trainer Collin Danielsmeier haben ihre Aufgaben mehr als
zufriedenstellend erledigt. Wäre da nicht ein Ausnahmespieler im
Team der Gäste würden beide Teams mit einem 0:0 in die erste Pause
gehen. Hätte, hätte Fah….. Genau dieses Ausnahmetalent, welches
direkt in zwei Sturmreihen eingesetzt wurde, schoss bis zur 20.
Minute drei Tore und es ging mit einem 0:3 in die erste Pause.
Der Rest des Spiels ist einfach
erzählt: genau dieser Spieler erzielte im ganzen Spiel laut
Schiedsrichter 7 Treffer und bereitete noch einen anderen Treffer
vor. Das Spiel endete mit einem 1:9 (0:3,0:2,1:4). Den Ehrentreffer
für die Young Roosters erzielte ihr Kapitän Per Füchtjohann.
Ein Tag später fand die zweite
Begegnung in Bad Nauheim statt, das Heimteam gewann das Spiel 10:3
(3:1,4:1,3:1).
Nach dem Sieg gegen
Spitzenreiter Kaufbeuren gewann das Team von Boris Blank gegen
Rosenheim und Dresden jeweils mit 2:1. Und weil es im Kampf um die
Aufstiegs-Play-offs eng zugeht, sind die Sauerländer das Zünglein
an der Waage.
„Wir wollen die
Großen ärgern. Ich habe den Jungs vor den Spielen gesagt, dass sie
befreit aufspielen können“, so Blank. Nun haben die Iserlohner
fünf der letzten sieben Heimspiele gewonnen, die Vorbereitung ohne
weite Fahrten gen Süden kommt dem Team entgegen.
Zum Ende der
Hauptrunde zeigt sich die Entwicklung der Mannschaft, was Blank
zufrieden macht. Dazu gehört auch der jüngste Sprung seines Sohnes
Alexander in das DEL-Team und die Fangqualitäten von Torhüter
Lennard Brunnert. „Er hat in beiden Spielen stark gehalten“,
ergänzt Blank. Was auch ein Verdienst von Torwarttrainer Riku Tuomi
ist. So wird Brunnert selbst wohl der Einzige gewesen sein, der sich
nach dem Sieg gegen Dresden ärgerte – über seinen um 97 Sekunden
verpassten Shut-out.
Fünf Minuten zuvor
kassierte der Goalie eine kuriose Strafzeit. Um sein Team auf das
Ende des Powerplays aufmerksam zu machen, schlug er mit dem Schläger
aufs Eis, der das nicht aushielt und zerbrach. Brunnert hielt den
abgebrochenen Schaft einen Moment zu lange in der Hand und warf ihn
zudem noch auf das Eis, was Schiedsrichterin Haack als unsportliches
Verhalten wertete. Die Strafe sorgte für Schmunzeln.
Derweilen lobte
Boris Blank den Auftritt am Samstag gegen Rosenheim. „Über sechzig
Minuten haben wir ein super Tempo gespielt und waren das bessere
Team. Puckkontrolle und offensive Rotation haben sehr gut
funktioniert.“ Das körperbetonte Spiel verschaffte den Young
Roosters Räume, die sie nutzten. Räume, die ihnen Dresden am
Sonntag nicht gewährte. „Sie störten früh und waren eigentlich
das bessere Team. Aber wir haben läuferisch gut mitgehalten und in
den richtigen Momenten die Tore gemacht.“ Dass sich Schüsse auch
in weniger aussichtsreichen Momenten lohnen, bewies das
spielentscheidende 2:0 durch Dennis Ostertag. Bedrängt von einem
Gegenspieler hielt er einfach drauf und hatte Glück, dass Dresdens
überraschter Torwart die Scheibe passieren ließ.
Das
Sechs-Punkte-Wochenende ließ sich im Vorfeld nicht erahnen, denn
krankheitsbedingt war die Trainingsbeteiligung niedrig. „Aber in
den Spielen waren die Jungs zurück, sie wollten für das Team da
sein“, freute sich Blank. Am Wochenende geht es zum EV Füssen.