U20 mit Niederlage und Sieg in Augsburg, U17 überraschen gegen Eisbären

U20 mit Niederlage und Sieg in Augsburg

Augsburg, 27.09./28.09.2025 – An diesem Wochenende waren die Young Roosters zu Gast in Augsburg. Zwei Siege sollten her, um die Verfolger auf Abstand zu halten und damit die Top 4 vorzeitig abzusichern. 

Das Team von Frank Fischöder kam nur schwer ins Spiel – viele Kleinigkeiten und fehlender Fokus führten dazu, dass Augsburg mit 1:0 in Führung gehen konnte. 

Im zweiten Spielabschnitt war es Ian Nash, der die Sauerländer kurzzeitig aufjubeln ließ. Die Freude sollte nicht lange anhalten. Der AEV erhöhte kurze Zeit später auf 2:1 und nur wenige Sekunden auf 3:1. 

Iserlohn gab nicht auf und konnte zu Beginn des letzten Drittels durch Gordejs Radionovs auf 3:2 verkürzen. Augsburg nutze im Gegenzug das Powerplay aus und stellte den Abstand wieder her. Zwar konnte Radionovs kurz vor Spielende noch mal nachlegen, jedoch mussten die Young Roosters sich mit 4:3 geschlagen geben. 

Am folgenden Tag wollten die Young Roosters sich von einer anderen Seite präsentieren. Leider begann das Spiel wie am Vortag nicht zugunsten der Gäste. Augsburg ging mit 1:0 in Führung. Erneut war es Ian Nash, der im zweiten Spielabschnitt zum 1:1 Ausgleich traf. 

Leon Bußmann erlöste die Young Roosters und erhöhte auf 1:2. Iserlohn agierte mit mehr Selbstvertrauen und schaffte es, davon zu ziehen. Amelin Wjatscheslav traf zum 1:3, Bußmann erhöhte in Powerplay auf 1:4 und Gordejs Radionovs setzte den letzten Treffer im zweiten Drittel. 

In den letzten 20 Minuten des Spiels brannte nichts mehr an und so war es erneut Nash, der den 1:6 Schlusstreffer markierte. 

U17 überraschen gegen Eisbären

Iserlohn, 27.09./28.09.2025 – Das Team von Samuel Ciernik konnte bereits am vergangenen Wochenende überraschen und 3 Punkte aus dem Wochenende gegen Dresden entführen. Nun waren die Eisbären Berlin zu Gast am Seilersee. 

Zu Beginn an versuchten die Young Roosters ihre Chance wahrzunehmen. Henry Lang erzielte den wichtigen 1:0 Führungstreffer in Powerplay. Die Marschrichtung war klar: 19:13 SOG für die Hausherren nach dem ersten Drittel. 

Im zweiten Spielabschnitt schafften die Eisbären zwar den Ausgleich, dies sollte aber keine Trendwende darstellen. Adas Heemann und Nikita Mühlbeier markierten die Treffer 2:1 und 3:1. 

Im letzten Drittel war es Ilmarin Schäfer, der auf 4:1 erhöhte. Trotz einer klaren Führung wurde es noch mal spannend. Berlin nutzte zwei Überzahlsituationen und verkürzte auf 4:3. Die Young Roosters arbeiteten hart, um den Sieg festzuhalten. Am Ende standen  drei weitere Punkte auf dem Konto für die Sauerländer. Ein weiterer wichtiger Sieg. 

Am zweiten Spieltag an diesem Wochenende zeichnete sich ein etwas anderes Bild ab. Die Hausherren konnten bereits im ersten Spielabschnitt durch die Treffer von Philipp Bach, Mika Vajagiv und Adas Heemann mit 3:0 in Führung gehen. 

Ab dem zweiten Drittel war Berlin die dominierende Mannschaft. 6 zu 32 Torschüsse für die Gäste zeigten sehr deutlich, dass die Young Roosters den Faden verloren. Berlin schaffte Kapital aus ihrem Momentum zu schlagen und verkürzte auf 3:2. 

Im Schlussabschnitt war es erneut Heemann der die Young Roosters durch seinen Treffer zum 4:2 Zwischenstand befreite. Berlin drehte auf und erzielte in Überzahl den 4:3 Anschlusstreffer. Nur 2 Sekunden vor Schluss jubelten die Eisbären erneut und glichen zum 4:4 aus.

Das Penalty-Schießen musste die Entscheidung bringen. Berlin hatte mehr Glück und nahm den Zusatzpunkt mit in die Hauptstadt. 

U15 Young Roosters schlagen Düsseldorfer EG im Penaltyschießen

Iserlohn, 28.09.2025 – An diesem Wochenende empfing das Team von Lasse Kopitz die Düsseldorfer EG am heimischen Eis. Wenig Tore fielen auf beiden Seiten, am Ende war es ein glücklicher Sieg für Iserlohn.

Mika Grass und Marsels Linkevics brachten die Iserlohner mit 2:0 in Führung. Im Mitteldrittel drehten die Düsseldorfer auf und erzielten zwei Treffer, wodurch sie den Spielstand und den Verlauf drehten. Das torlose Schlussdrittel spiegelte die spannende defensive Begegnung wider, in der beiden Teams keine weiteren Treffer mehr gelingen wollten.

Die Entscheidung fiel im Penaltyschießen zu Gunsten der Young Roosters, die sich damit einen hart erarbeiteten Sieg sichern konnten. 

Ein insgesamt torarmes aber packendes Duell – am Ende setzte sich die Heimmannschaft dank Nervenstärke im Shootout durch.

U13A mit Licht und Schatten am Wochenende 

Iserlohn, 27.09.2025 – Zum zweiten Spieltag der Regionalliga A empfing die U13A aus Iserlohn den Krefelder e.V.. Nachdem der Auftakt vor rund drei Wochen für die Young Roosters verloren ging, gab es nun die Möglichkeit sich erneut im Ligabetrieb zu beweisen. Krefeld hingegen kam mit Selbstvertrauen an den Seilersee. 

Das erste Drittel begann mit viel Kontrolle für Iserlohn, auch wenn es noch keine klaren Aktionen Richtung Tor gab. Die ersten beiden Treffer fielen dann folgerichtig und gut ausgespielt in der 10. und 15. Minute für Iserlohn. Krefeld zeigte sich unbeeindruckt und konnte in der 16. Minute auf 2:1 verkürzen. Die Pinguine hatten in die letzten Minuten nochmal einige Möglichkeiten, oft auch durch zu einfache Fehler der Young Roosters, doch Iserlohns Torhüter hatte etwas gegen ein zweites Gegentor, so ging es mit einer 2:1 Führung in die Pause. 

Zum zweiten Durchgang stellten die Young Roosters etwas die Reihen um und fanden immer besser in Spiel. Defensiv deutlich konsequenter, konnte man im zweiten Drittel hinten die Null halten. Die einfachen Fehler, die sich häufig in das Iserlohner Spiel einschlichen, konnte man klar minimieren. Offensiv war eine Steigung ersichtlich, auch wenn den blau weißen nur ein Tor gelungen ist. Mit einem 3:1 nach 40 Minuten ging es zum letzten Seitenwechsel der Partie. 

Für die letzten 20 Minuten zeigte sich Krefeld kämpferisch und bereit, nochmal alles nach vorne zu werfen. Nach 75 Sekunden gelang Krefeld der Anschlusstreffer zum 3:2, doch die Antwort der Young Roosters kam schnell.  9 Sekunden nach dem Krefelder Jubel stellt Iserlohn das Ergebnis wieder auf 4:2. Von da an behielt Iserlohn das restliche Spiel unter Kontrolle und zeigte sich sehr spielfreudig. Nach dem 5:2 in Minute 47 nahm Krefeld eine Auszeit, aber die Mannschaft von Trainer Josef Schäfer zeigte sich gut einstellt und schraubte das Ergebnis in den Minuten 49, 52, 52, 56 auf 9:2. 

„Wir haben uns diese Woche sehr viel mit dem Verhalten in der eigenen Zone beschäftigt, die Umsetzung heute war größtenteils sehr gut. Jeder war bereit die Aufgaben in seiner Rolle zu erfüllen, das war der Schlüssel um heute erfolgreich zu sein. Wenn wir das für die Zukunft gemeinsam beibehalten, können wir jeden Gegner vor Schwierigkeiten stellen“, so Josef Schäfer, Trainer der U13. 

Köln, 28.09.2025 – Für die U13A ging es einen Tag später nach Köln. Tempovoll begannen die Roosters die Partie und kontrollierten das Spiel. Das 0:1, nach knapp 6 gespielten Minuten,  dann folgerichtig für Iserlohn. Das ganze Drittel über zeigten sich die Iserlohner wach und bereit, einzig die Chancenverwertung war ein Manko. Köln hatte große Schwierigkeiten ins Drittel der Iserlohner zu kommen, auch wenn es Köln in den ersten 20 Minuten gelungen ist, 1:1 auszugleichen. 

Im zweiten Drittel ging es weiter munter hoch und runter, die Chancen auf beiden Seiten waren nun etwas verteilter. Nachdem in Minute 28 das 2:1 fiel, legte Köln in Minute 37 mit mit zwei Toren in innerhalb von 8 Sekunden nach. 4:1 – Time out Iserlohn. Die letzten Minuten zeigte sich Iserlohn kämpferisch, erarbeitet sich nochmal gute Möglichkeiten auf den Anschluss, doch das einzige was raussprang war eine zwei Minuten Strafe gegen die Roosters und eine 4:1 Führung für die Junghaie. 

Die letzten 20 Minuten war dann wenig Iserlohner Leidenschaft auf dem Eis zu sehen, Köln spielte sich eine Großzahl an Chancen heraus und vollstreckte häufig eiskalt. Insgesamt 8 Tore gab es für Köln zu bejubeln, für Iserlohn nur noch eins. Damit endete die Partie 12:2 für die Junghaie. 

„Wir haben 30 Minuten wirklich gutes Hockey gespielt. Normalerweise müssen wir viel mehr aus unseren Chancen in den ersten 20 Minuten machen. So haben wir Köln im Spiel gehalten und nach 35 Minuten dann das Spiel ganz aus der Hand gegeben. Die zwei schnellen Tore in Drittel zwei haben uns das Genick gebrochen. Die Reaktion darauf war nicht gut, wir müssen noch lernen, besser mit solchen Situationen umzugehen.“, analysierte Trainer Josef Schäfer.