Game-Report U20: Schwieriges Wochenende für die Jungs von Boris Blank

Die Voraussetzungen für die Auswärtstour nach Bayern waren beim heimischen Eishockey-Nachwuchs denkbar ungünstig. Fünf Spieler fehlten krankheits- oder verletzungsbedingt. Dazu geriet die Anreise am Samstag zu einer Odyssee. Erst kurz vor Spielbeginn kam das DNL2-Team in der Tölzer Eissporthalle an. Ohne Aufwärmen ging es sofort los. „Dafür haben wir nicht schlecht angefangen“, sagte Boris Blank. In Unterzahl erzielten die Sauerländer ihr erstes Tor und erkämpften sich bis Anfang des zweiten Drittels einen Drei-Tore-Vorsprung. „Wie letzte Woche haben wir dann nachgelassen und waren nicht mehr zu 100 Prozent konzentriert“, ärgerte sich der Trainer. Bad Tölz verkürzte innerhalb von 79 Sekunden auf 4:3. Doch die Young Roosters fingen sich und legten nach. „Wir haben unsere Chancen genutzt, und es haben Spieler Tore geschossen, die bisher damit Schwierigkeiten hatten“, freute sich Blank. Bis zur 36. Minute gingen die Sauerländer mit 8:3 in Führung, konnten sie aber nicht halten. Noch im zweiten Drittel kassierten die Waldstädter in Unterzahl das 4:8. Innerhalb von 68 Sekunden glichen die Gastgeber aus und es stand nach 57:48 Minuten 8:8. Zu dem Zeitpunkt war ein weiterer Verteidiger verletzt ausgefallen. „Unser Torwart hat uns in die Overtime gerettet. Sonst hätten wir nach 60 Minuten verloren“, so Blank. Kurz vor Ende der Nachspielzeit sicherten sich die Young Roosters den verdienten Extrapunkt. Mit nur fünf Verteidigern ging es in das Sonntagspiel. „Die Jungs waren müde und konnten nicht umsetzten, was wir uns vorgenommen hatten. Der Wille war da, aber Bad Tölz war besser“, räumte Boris Blank ein. Aber die Sauerländer gaben sich nicht auf und konnten im letzten Drittel noch etwas Ergebniskosmetik betreiben. „Wir dürfen in Überzahl keine Tore kassieren und müssen auch unsere Unterzahl verbessern“, so Blank. Da am nächsten Wochenende spielfrei ist, steht für diese Woche kein Training an. Danach sollen ein bis zwei Spieler in den Kader zurückkehren.

EC Bad Tölz – Young Roosters 8:9 (1:2, 3:6, 4:0) n.V. YR-Tore: 0:1 (11:43) Blank (Asmus/4-5), 1:2 (16:06) Asmus, 1:3 (20:17) Stroh (Asmus, Walczuch), 1:4 (21:46) Ostertag (Birkheim), 3:5 (24:49) Birkheim (Malcher, Walther), 3:6 (29:16) Walther (Manke), 3:7 (33:22) Ostertag (Birkheim, Blank), 3:8 (35:34) Asmus (Stroh/4-5), 8:9 (64:31) Polter (Felicetti, Blank/5-4). – Strafminuten: ECT 20 – YR 6.

EC Bad Tölz – YR 6:2 (3:0, 2:0, 1:2) YR-Tore: 5:1 (45:11) Ostertag (Birkheim), 6:2 (58:39) Polter (Blank, Stroh). – SM: 12+5+Spieldauer (Fichtner) – 10.

Young Roosters : van Noten (Sa.), Weissgerber (So.) – Walczuch, Poberitz (Sa.); Schierbaum, Kirchhoff; Walther, Malcher – Stroh, Manke, Asmus; Felicetti, Blank, Polter; Ostertag, Dirlt, Fortunato; Birkheim.

Gegen den Spitzenreiter der DNL-Division II der U20 holten die Yung Roosters in der zweiten Partie am 29.09.2019 einen Punkt

Im Auftaktspiel am Samstagabend (28.09.) spielten die Sauerländer IEC lange Zeit mit, bis zur 43. Minute führten die Sachsen nur 1:0. Doch dann führte ein individueller Fehler zum zeiten Gegentor. Nach dem die Kräfte und auch die Konzentration der Young Roosters schwanden, erhöhten die Gäste aus Dresden innerhalb von sieben Sekunden auf 4:0 (49.). Das dritte Tor kassierten die Waldstädter in Überzahl. „Wir hatten in der Woche acht Kranke und konnten nicht einmal komplett trainieren“, erklärte Trainer Boris Blank. Dresden war als Topteam in allen Belangen überlegen. Am Sonntag starteten die Young Roosters deutlich verbessert. „Wir hatten vor dem Spiel ein gutes Gespräch“, so Blank, der zudem einige disziplinarische Maßnahmen traf. Das Heimteam ging mit 2:0 in Führung, dann zog Dresden jedoch das Tempo an und glich aus. Die Young Roosters konterten und trafen zum 3:2. „Ich habe den Jungs gesagt, dass sie ruhig bleiben sollen“, nahm Blank direkt danach eine Auszeit. Die Mannschaft hielt sich daran und stemmte sich gegen den drängenden Gegner. Aber die Kräfte ließen bei den krankheitsbedingt geschwächten Iserlohnern nach, der Ausgleich war nur eine der Frage der Zeit. Diesen retteten die Young Roosters aber über die Runden, so dass zumindest ein Punkt sicher war. In der Verlängerung machten die Gäste dann kurzen Prozess. „Wir haben alles gegeben“, war Boris Blank angesichts der Gesamtumstände zufrieden. Dennoch sieht er in vielen Bereichen noch viel Luft nach oben. „Uns fehlt der Druck auf das Tor. Die Jungs dürfen nicht so schnell in Panik verfallen, ich selbst muss zudem etwas geduldiger sein“, übte Blank auch Selbstkritik. Am kommenden Wochenende warten mit dem EV Füssen und dem SC Riessersee Gegner auf Augenhöhe, da sollen die ersten Drei-Punkte-Siege gelingen.

Young Roosters – ESC Dresden 0:5 (0:1, 0:0, 0:4). Strafzeiten: 12 – 8
Young Roosters – ESC Dresden 3:4 (2:1, 1:1, 0:1) n.V. YR-Tore: 1:0 (8:33) Asmus (Blank), 2:0 (13:11) Blank, 3:2 (33:04) Melchior (Kirchhoff). – Strafzeiten: 2 – 4.

Die Aufstellung der Young Roosters: Brunnert, van Noten – Palmeira-Kerkhoff, Poberitz; Esche, Kirchhoff; Schierbaum, Malcher – Stroh, Felicetti, Asmus; Melchior, Blank, Polter; Ostertag, Rosenthal, Walther; Fortunato, Dirlt, Walczuch; Ansems (Sa.)

Game Report U20: Zwei Niederlagen für die U20

Am vergangenen Wochenende spielte die U20 Mannschaft der Young Roosters gegen den Top-Favoriten der U20 DNL II-Liga aus Kaufbeuren. Am Samstagabend hielten die Sauerländer über 30 Minuten dagegen, am Sonntagmittag gerieten sie schon früh mit 0:2 in Rückstand, der nicht mehr aufzuholen war. Weil die Young Roosters aber alles gegeben hatten, zeigte sich Trainer Boris Blank trotz der klaren Niederlagen zufrieden mit der Leistung. „Die Mannschaft hat im Rahmen der Möglichkeiten alles umgesetzt.“ Die Gäste aus dem Allgäu waren in allen Belangen überlegen. Trotzdem stemmte sich das Heimteam lange Zeit dagegen. „Durch einen individuellen Fehler in Überzahl kassierten wir das 2:3. Es wurde nicht aufgepasst, kein Schulterblick. Danach sind wir eingebrochen“, ärgerte sich Blank über den Patzer. Innerhalb von zwei Minuten erhöhte der ESVK auf 4:2. Tags darauf fingen die Young Roosters zunächst gut an, lagen aber schon nach sechs Minuten mit 0:2 zurück. Beim 1:2 im Powerplay keimte kurz die Hoffnung auf ein offeneres Spiel auf. „Durch zwei Fehler an der eigenen blauen Linie bekamen wir dann die Gegentore“, so Blank. Der Coach betonte aber auch, dass der Einsatz des Teams am gesamten Wochenende absolut gestimmt hat. „Mehr war nicht drin.“ Selbst der Trainer der Gäste Daniel Jun lobte die Leistung der Gasgeber. Die beiden Partien gegen ein Top-Team offenbarten aber auch die Schwächen der U20. Im Training wird Boris Blank daher einige Änderungen vornehmen. „Der erste Pass muss schneller kommen, und Entscheidungen müssen schneller getroffen werden. Ebenso muss sich das Passspiel und die Über- und Unterzahl verbessern. Die älteren Spieler müssen sich steigern.“ Am kommenden Wochenende empfangen die Young Roosters mit dem ESC Dresden das nächste Top-Team. Bis dahin sollen zumindest einige Dinge schon besser funktionieren.

Iserlohner EC – ESV Kaufbeuren 2:8 (1:1, 1:5, 0:2). IEC-Tore: 1:0 (11:18) Kirchhoff (5-4), 2:2 (26:28) Polter. – Strafen: IEC 18, ESVK 25 + 10 (Oswald, Echtler, Binder) + Spieldauer (Hofmann)

Iserlohner EC – ESV Kaufbeuren 2:6 (1:2, 1:2, 0:2). IEC-Tore: 1:2 (15:52) Kirchhoff Blank, Esche/5-4), 2:4 (34:18) Ansems (Stroh, Poberitz/5-4). – Strafen: IEC 14, ESVK 14

IEC U20: van Noten (Sa), Brunnert (So.) – Palmeira-Kerkhoff, Poberitz; Esche, Kirchhoff; Walczuch, Malcher; Schierbaum – Ansems, Stroh, Asmus; Melchior, Blank, Polter; Ostertag (Sa.), Rosenthal, Manke (Sa.); Fortunato, Dirlt, Walther, Felicetti (So.).

Game-Report U13: U13b unterliegt der Herforder A-Mannschaft klar

Die mit U11 Spielern ergänzte U13b der Iserlohner hatte gegen die großgewachsene Mannschaft aus Herford keine Chance. Den samstäglichen Trip nach Herford hatten sich einige wohl anders vorgestellt. Dass das Ergebnis so klar ausfiel, bahnte sich schon früh an. Bereits nach 9 Minuten stand es 0:4 aus Sicht der Waldstädter. Wie eine Lawine rollten die Angriffe der Herforder über die Young Roosters hinweg. Der körperlichen Überlegenheit der Herforder hatten die Iserlohner oft nicht viel entgegenzusetzen. Weiterhin hatten die Herforder einige Einzelkönner in Ihren Reihen, welche fast nach Belieben schalten und walten konnten. Die Waldstädter hingegen rannten sich mit Einzelaktionen fest und ermöglichten dadurch viele Konter der Herforder. Nicht selten tauchten die Herforder mit einer 3:1 Überzahl vor dem Iserlohner Tor auf. Hier spielte sicherlich auch die bei den U11 Spielern noch nicht ausreichend vorhandene Spielerfahrung auf dem Großfeld eine Rolle. Außerdem fiel auf, dass die Chancenverwertung der Young Roosters positiv war. Wenn denn einmal ein Schuss auf das Herforder Tor ging, dann war dieser auch oft drin. Leider wurde jedoch zu selten auf das Tor der Herforder geschossen oder aber die Herforder verhinderten den Abschluss. Trotzdem kann man die läuferischen Fähigkeiten und die Kampfbereitschaft der Iserlohner als positiven Aspekt aus dem Wochenende mitnehmen. Endergebnis Herford:Iserlohn: 17:4 (4:0, 7:2, 6:2)

Aufstellung der Young Roosters: Tor:
Heller, Baumann.
Feld: Demtschenko (1 Tor), Danielsmeier(1), Mühlbeier, Bichner, Meister, Neidhardt(1), Wegge, Iserhard, Mayer, Topp, Plewnia, Milovanov, Ritsche (1), Memisevic, Möller