Kooperation EG Iserlohn und Young Roosters

Gemeinsame Laufschule der EGI und Young Roosters / Optimales Ausschöpfen der Eiszeiten


Nach zwei Jahren Pandemie stehen die Sportvereine vor einer neuen Herausforderung – der Energiekrise. Die Sportvereine, die in der BALVER ZINN Arena ihr Training absolvieren, müssen seit Beginn der Saison auf die kleine Eisbahn unterhalb der Stehplatztribüne verzichten. Diese bleibt vorerst aus Gründen des Energiesparens geschlossen.

Seit Anfang November teilen sich die EGI und die Young Roosters samstags die Eisfläche für eine gemeinsame Eislaufschule. Durch das Fehlen der Eiszeiten auf der kleinen Fläche haben sich die Verantwortlichen Ralph Meister (EGI) und Axel Müffeler (Young Roosters) zusammengesetzt und mit den Trainern der beiden Eislaufschulen ein gemeinsames Konzept erarbeitet. 

Die Kinder werden fortan zum Einstieg der Laufschule gemeinschaftlich von Trainern beider Vereine betreut, bevor sie dann eigenständig entscheiden können, ob sie zum Eiskunstlauf oder zum Eishockey gehen möchten. 

„Ich bin froh, dass wir diesen Umstand zum Anlass genommen haben, neue Wege für unsere jüngsten Sportlerinnen und Sportler zu gehen“, betont Ralph Meister von der Eissportgemeinschaft Iserlohn. „Dank der Kooperationsbereitschaft der Young Roosters konnten wir innerhalb kurzer Zeit die Trainingseinheiten Samstagmorgens vereinen, um den Ausfall der kleinen Eisbahn zu kompensieren.“

„Die Kooperationsbereitschaft war von beiden Seiten aus groß und daher kam die Zusammenarbeit sehr schnell und problemlos zustande. Wir freuen uns, dass wir den Kindern so eine super Möglichkeit bieten können, trotz der eingeschränkten Möglichkeiten regelmäßig aufs Eis gehen zu können“, so Axel Müffeler, Sportlicher Leiter der Young Roosters. 

GirlsDay 2021

Eishockey ist eben auch Mädchensache / Young Roosters Mädels auf internationaler Bühne

Rebecca Orendorz, Alena Hahn, Lili Gottfried, Sara Brammen. Alles Namen, die in Eishockeydeutschland und teilweise auch schon darüber hinaus ein Begriff sind. Und alles Mädels die aus dem Nachwuchs der Iserlohn Young Roosters kommen. 

Mädchen im Eishockey sind schon lange keine Seltenheit mehr und damit das auch zukünftig so bleibt, haben wir mit dem GirlsDay am vergangenen Wochenende mal wieder eine Eiseinheit nur für die Mädels angeboten. Insgesamt 25 Mädchen standen dabei mit Trainer Martin Keitmann und seiner Frau Hannah auf dem Eis. 13 davon zum allerersten Mal. „Der GirlsDay war ein voller Erfolg“, freute sich Keitmann nach der Veranstaltung. Seine Tochter war übrigens auch mit dabei, wobei Liah bereits zu den erfahreneren Schlittschuhläuferinnen gehört. Neben läuferischen Aspekten sollte auch bei diesem GirlsDay natürlich der Spaß an erster Stelle stehen: „Wir haben spielerisch die ersten Schritte auf dem Eis vermittelt, trotzdem wurde viel gespielt und gelacht und alle Teilnehmerinnen waren mit vollem Einsatz bei der Sache.“

Lili Gottfried und Sara Brammen

Mit Rebecca Orendorz waren die Young Roosters in gewisser Weise auch bei der Olympia Qualifikation der Frauen in Füssen am vergangenen Wochenende prominent vertreten. Rebecca durchlief alle Nachwuchsmannschaften am Seilersee, bevor sie sich dann 2013 der EC Bergkamener Bären anschloss. Mittlerweile ist die gebürtige Sauerländerin nicht nur ein fester Bestandteil der Frauen-Nationalmannschaft, sondern auch Teil der Hintermannschaft des ESC Planegg. Während die deutsche Frauen Eishockey-Nationalmannschaft die Qualifikation zu den Olympischen Spielen 2022 in Peking verpasste, waren unsere U17-Mädels beim 4-Nationen-Turnier der U18 Frauen-Nationalmannschaft in Radentheim (Österreich) erfolgreich. Sara Brammen belohnte eine bis dato sehr starke Saisonleistung mit einem Shutout im U18-Debüt und Lili Gottfried zeigte ihr Können an der Scheibe und legte zwei Tore auf. 

Urmelabzeichen

Premiere: Am vergangenen Samstagvormittag fand zum ersten Mal die Abnahme des Urmelabzeichens im Rahmen der Eislaufschule der Iserlohn Young Roosters statt. Elf Kinder haben während ihres Laufschultrainings die Möglichkeit gehabt, die Prüfung abzulegen – und alle elf haben bestanden! 

In den vergangenen Wochen hatten die Kinder immer wieder die Möglichkeit sich auf die Prüfung vorzubereiten, sodass keine der Übungen am vergangenen Samstag neu gewesen ist. Slalom mit und ohne Scheibe, Bremsen (auf der Lieblingsseite) und ein Schuss aufs Tor. Und vorgemacht wurde das Ganze von Urmel, Maskottchen des Deutschen Eishockey-Bundes e.V.

„Die Kinder haben bei 0 angefangen und Woche für Woche einen Fortschritt gemacht. Mit dem Urmelabzeichen haben die Kids ihre tolle Entwicklung gekrönt und sind bereit für den Übergang zur U7“, freute sich Trainer Martin Keitmann nach der Prüfung.