Spielberichte vom Wochenende

U13B punktet in Ratingen / U15B siegreich gegen Bad Nauheim / U15a unterliegt Krefeld knapp / U17 verliert nach Penaltyschießen / U20 holt fünf Punkte in Rosenheim


Die U13B konnte sich am Wochenende auf auswärtigem Eis gegen die Ratingen Ice Aliens durchsetzen. Die Mannschaft um Trainer Tomas Mery gewann die Partie deutlich mit 10:5.


Die U15B gewann ihr erstes Spiel des Jahres bei den Roten Teufeln Bad Nauheim mit 3:1. Als Torschützen zeichneten sich die beiden Ukrainer Oleksandr Movchan und Dmytro Federenko aus, Lennox Dumrau erzielte auf Zuspiel von Kingston Danielsmeier den Siegtreffer.

Am Sonntagvormittag empfing dann die U15A-Mannschaft Krefeld am Seilersee. Nach einer engen und sehr ausgeglichenen Partie musste sich das Team um Trainer Sam Ciernik aber mit 5:7 geschlagen geben. Die Torschützen auf Seiten der Sauerländer waren Neidhardt (2x), Dumrau (2x) und Esaulov.


(Thomas Schaefer) Zum Abschluss der Hauptrunde unterlag das U17-Team der Young Roosters beim ETC Crimmitschau mit 1:2 nach Penaltyschießen. Der IEC haderte in der von ihm dominierten Partie mit der Chancenauswertung, sodass man am Ende nur einen Punkt aus Sachsen mit den Bus nahm.

„Wir haben die Scheibe nicht über die Linie gebracht. Bis auf das Ergebnis ist uns alles gelungen. Es gibt solche Spiele, daher kann ich als Trainer nicht sauer sein“, erklärte Sebastian Jones. Trotzdem wurmte es ihn, dass es am Ende nicht zu einem Sieg gereicht hat.

Die Young Roosters starteten im Sahnpark gut in die Partie, verpassten es aber in Führung zu gehen. In Unterzahl kassierten sie dann zu Beginn des Mittelabschnitts das 0:1. „Danach waren wir dominant und hatten durch viel Scheibenbesitz gute Torchancen.“ Mehr aber auch nicht, Iserlohn brachte die Scheibe einfach nicht über die Torlinie. „Es schießt ja niemand absichtlich vorbei“, machte er seinem Team keinen Vorwurf über das fehlenden Scheibenglück.

Auch im letzten Abschnitt blieben die Young Roosters überlegen. Stanislav Kronhardt sorgte zweieinhalb Minuten vor Schluss für den erlösenden Ausgleich. Da die DEB-Statuten keine Verlängerung im U17-Bereich vorsehen, ging es direkt ins Penaltyschießen. Hier setzte sich die Torflaute fort. „Wir haben zwei Punkte liegen gelassen. Letztendlich müssen wir in solchen Spielen geduldig bleiben. Das ist für die Jungs schwieriger als für mich“, fasste Jones zusammen.

Der Beginn der sich nun anschließenden Qualifikationsrunde um den Verbleib in der Division 1 ist vom DEB auf den 21. Januar terminiert. Neben den Young Roosters als Sechster, spielen die Kölner Junghaie (5.), ETC Crimmitschau (7.) und der EHC Wolfsburg (8.) in einer Einfachrunde die ersten drei Plätze für das U17-Oberhaus aus. Für den Vierten geht es in die Relegation mit dem Ersten aus der Division 2. Sebastian Jones hoffte am Sonntag auf eine rechtzeitige Veröffentlichung des Spielplans. Bis Dienstagnachmittag lag seitens des DEB noch nichts vor.

Die ersten Vier der Nordgruppe (Dresden, Düsseldorf, Berlin, Krefeld) spielen mit den besten Vier der Südgruppe (Mannheim, Rosenheim, Landshut, Straubing) in einer Einfachrunde die vier Plätze für das Endturnier um die Meisterschaft aus.


(Thomas Schaefer) Mit zwei Erfolgen bei den StarBulls Rosenheim startete das U20-Team der Young Roosters in den Endspurt der DNL2-Saison. Trainer Artur Grass zeigte sich nach der vierwöchigen Spielpause zufrieden mit dem Auftritt seines Teams. Und das, obwohl den Sauerländern in Bayern nur drei Reihen zur Verfügung standen. „Es gab kurzfristig einige Absagen aus privaten oder krankheitsbedingten Gründen“, so Grass.

Nach der eishockeyfreien Zeit forderte der Coach seine Mannschaft mit viel Lauftraining und Skating-Einheiten auf dem Eis. „Ich wusste, dass die Jungs in der Pause wenig machen würden. Wir haben daher sofort mit Druck trainiert.“ In den fünf Einheiten lag der Fokus auf der Kondition.

Am Samstagabend legten die Young Roosters einen Blitzstart in. Nach nur acht Sekunden zappelte die Scheibe das erste Mal im Rosenheimer-Netz. Von Busbeinen war also keine Spur. „Das war ein einstudiertes Bullyspiel aus der neutralen Zone heraus. Wie aus dem Bilderbuch“, geriet Artur Grass noch am Sonntagnachmittag auf der Rückfahrt ins Schwärmen. Das schnelle Führungstor bildetet dann die Grundlage für einen gelungenen Start beim SBR. Im zweiten Abschnitt erarbeitete sich der IEC dann einen guten Vorsprung. „Im Schlussdrittel haben wir uns dann zurückgezogen und auf ein 3-2-System in der neutralen Zone umgestellt“, wollte Grass gegen die mit vier Reihen robust aufspielenden Oberbayern kein Risiko eingehen. Und überraschte damit Rosenheims neuen Coach, dem früheren österreichischen Nationalspieler Gerhard Unterluggauer (DEL: Schwenningen und Düsseldorf). Die Taktik hatte sich der IEC-Coach beim ehemaligen Bundestrainer Toni Söderholm abgeschaut, um letztlich auch die Kräfte für das Sonntagspiel zu schonen.

Nach der kurzen Regeneration hielt Iserlohn gegen den anstürmenden SBR gut dagegen und glich zweimal einen Rückstand aus. Wie am Vortag verordnete Grass diesmal schon ab dem zweiten Drittel eine passive Gangart. „Wir setzten unsere Energie für das Spiel mit der Scheibe ein und hatten trotzdem viele Torchancen.“ Im Schlussabschnitt war es dann Play-off-Hockey. Cedric Steinhoff fiel dabei verletzt aus, Daniel Seibel übernahm den Part des sechsten Verteidigers. „Er hat einen Superjob gemacht“, lobte Grass den Einsatz des Stürmers. Das galt auch für Alex Lauer und Kapitän Tim Lutz, die nach dem 1:2-Rückstand mit deutlichen Ansagen auf der Bank für neue Motivation und dem prompten Ausgleich sorgten. Daniel Geiger sicherte mit einem Klassetor in der Verlängerung dem IEC den Extrapunkt. „Es war eine tolle Kombination des 2006er Jungs“, freute sich Grass über seine „Young Guys“. Christian Schiling feierte mit vier Toren ein überragendes Comeback.

Am kommenden Wochenende steht für den IEC am Samstagabend (19:30 Uhr) gegen Kassel das letzte Heimspiel der Hauptrunde an.