Erfolgreiches Wochenende für die Young Roosters

(Thomas Schaefer) Mit zwei deutlichen 8:1-Siegen im Playoff-Viertelfinale gegen den SC Riessersee legte das U20-Team der Young Roosters eine solide Grundlage für das Weiterkommen ins Halbfinale. In der Best-of-Five-Serie benötigte das Team von Artur Grass noch einen Sieg am kommenden Wochenende in Garmisch-Partenkirchen.

Es ist ein völlig neues Gefühl für das gesamte IEC-Team. Dieses neue Gefühl heißt Playoffs, was für reichlich Lampenfieber vor dem ersten Viertelfinale am Samstagabend sorgte. „Keiner der Jungs hat jemals Playoffs erlebt. Ich habe ihnen daher gesagt, was der Unterschied zur Hauptrunde ist, dass es zum Beispiel kein Shakehands nach dem Spiel gibt.“ Für die Feuertaufe in der Meisterrunde, in der es am Ende um den Aufstieg in die DNL 1 geht, war für die jungen Cracks in der Kabine alles bestens vorbereitet. „Es war alles hergerichtet, die Getränke standen bereit und wir hatten nochmal neue Schläger bestellt“, dankte Grass dem Vorstand für die Unterstützung. Und weil die ungewohnt große Kulisse in der Eissporthalle am Samstag für zusätzliches Lampenfieber sorgte, lief das das erste Drittel eher verkrampft. „In der Drittelpause sollten sie durchatmen und herunterkommen, schließlich war es nur ein Eishockeyspiel“, vermittelte Grass seinen Schützlingen mehr Coolness. Was auch gelang. Im zweiten Drittel sorgte der IEC für die Entscheidung und zog auf 6:1 davon. Im Schlussabschnitt ließen die Young Roosters es dann wieder etwas schleifen. „Wir passten uns wieder dem Niveau des Gegners an. Ich habe gesagt, dass sie dafür sorgen sollen, dass der Gegner am Sonntag keine Lust mehr haben darf, nochmal gegen uns anzutreten“, so Artur Grass über seine Ansprache in der Auszeit.

Letztendlich machten es die Young Roosters deutlich und setzen das entsprechende Statement für das zweite Duell am frühen Sonntagmorgen.

Weil auch das Lampenfieber verflogen war, gelang mit der 3:0-Führung ein deutlich besserer Auftakt als tags zuvor. Die Treffer wurden teilweise schön herausgespielt. Später beim 4:1 hatte Jelle Julien energisch nachgesetzt, beim 5:1 stieß Julian Herbold nach Juliens Pass im richtigen Moment in die Lücke vor.

Mit insgesamt 16 Treffern in den ersten zwei Playoff-Spielen setzten die Young Roosters ein deutliches Statement, dass durchaus noch höher hätte ausfallen können. „Wir haben zuviele Chancen liegen gelassen. Wir haben auch zu viele Strafzeiten genommen“, sah Artur Grass noch eine Punkte zur Kritik.

Möglichst im dritten Viertelfinale will der Coach am kommenden Wochenende den Einzug ins Halbfinale klar machen.


Die U15 der Young Roosters hat am vergangenen Wochenende (25.02.) die Mannschaft aus Düsseldorf in der BALVER ZINN Arena empfangen. 

Um 12:15 Uhr ging es für die Iserlohner gegen den Tabellenführer aufs Eis.

Im ersten Drittel konnten die Sauerländer dem Druck zwar über weite Strecken gut standhalten, mussten allerdings einen Gegentreffer hinnehmen und so ging es mit 0:1 aus Sicht der Gastgeber in die Kabine.  

Im zweiten Drittel legten die Iserlohner nach wenigen Minuten direkt nach und holten zu einem 1:1- Unentschieden auf. Auch auf zwei weitere Tore der DEG reagierten die Young Roosters mit einem Tor. Auf den Zwischenstand von 2:3 folgte ein weiteres Tor der Gäste und so ging das zweite Drittel mit 2:4 aus. 

Im Schlussabschnitt konnten sich die Iserlohner nicht mehr durchsetzen, ließen aber auch den Düsseldorfern keine weitere Chance. Es fielen keine Tore mehr und das Spiel endet mit 2:4 für die Düsseldorfer EG.

,,Wir haben uns Mühe gegeben und es Düsseldorf schwer gemacht, Torchancen zu bekommen. Am Ende hat das Zusammenspiel nicht ganz so gut geklappt, wie wir es uns vorgestellt hatten. Dennoch haben wir die wenigen offensiven Möglichkeiten, die wir hatten, genutzt und das Spiel möglichst knapp gehalten. Auch wenn wir spielerisch nicht gut genug waren, um das Spiel zu gewinnen, bin ich zufrieden mit der Leistung. “ So Trainer Sam Ciernik.


U13 belegt den zweiten Platz des SERC Wild Wings Future U13 Turniers

Am 24. Februar ging es für die U13 der Young Roosters nach Schwenningen. 

Vom 25. Bis zum 26. stand die Mannschaft um Tomas Mery beim SERC Wild WIngs Future U13 Turnier auf dem Eis. 

Am Samstag morgen ging es bereits um 08:15 Uhr gegen den EHC Basel. Die beiden Mannschaften lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen und beendeten das Spiel mit einem 1:1- Unentschieden. 

Am Vormittag standen die Sauerländer dann gegen die Krefelder auf dem Eis und konnten das Spiel für sich entscheiden. Bereits im ersten Drittel trafen die Young Roosters gleich vier Mal. Die Krefelder legten im zweiten Drittel allerdings drei Mal nach, doch die Iserlohner ließen sich ihre Führung nicht nehmen und konnten das Spiel mit 4:3 für sich entscheiden. 

Das nächste Spiel am Nachmittag ging gegen den Gastgeber des Turniers aus Schwenningen. Die Iserlohner konnten das Spiel klar dominieren und einen 0:4-Sieg einfahren. 

Am Abend ging es dann noch gegen den SC Bietigheim-Bissingen. Nach einem guten Start und einer 1:0-Führung konnten die Iserlohner im Spielverlauf dem Druck der Gegner nicht standhalten und mussten ihre erste Niederlage des Turniers in Kauf nehmen. Das Spiel endete mit einem 4:3. 

Am darauffolgenden Tag ging es für die Young Roosters um 09:00 Uhr gegen den ESC Dresden. Wie das erste Spiel am vorherigen Tag, ging auch das erste Spiel am Sonntag mit einem Unentschieden aus. Die Iserlohner konnten sich nicht richtig durchsetzen und somit stand Ende ein 0:0. 

Am Vormittag stand das Team um Tomas Mery dann gegen den EHC Freiburg auf dem Eis. Die Iserlohner konnten bereits nach dem ersten Drittel eine 4:2-Führung aufweisen und im zweiten Drittel ein weiteres Mal nachlegen. Das Spiel ging am Ende mit einem 5:2-Sieg für die Young Roosters aus. 

Das letzte Spiel ging am Nachmittag dann gegen die Jungadler aus Mannheim und auch hier konnten die Sauerländer das Spiel klar dominieren und einen 1:5-Sieg einfahren. 

Die Young Roosters belegten somit den zweiten Platz des Turniers und können sich über ihre gute Leistung freuen.

U20 starten als Tabellenführer in die Playoffs 

Die U20-Mannschaft der Iserlohn Young Roosters beendet die Saison auf dem 1.Tabellenplatz der DNL Division II und sichert sich damit das Heimrecht gegen den SC Garmisch-Patenkirchen in der ersten Playoff-Runde. Im Best-of-Five Modus empfangen die Sauerländer die Bayern am kommenden Samstag, 25.Februar 15:30 Uhr und Sonntag, 26.Februar, 9:30 Uhr für die ersten beiden Spiele in der BALVER ZINN Arena am Seilersee, bevor es am ersten Märzwochenende dann Richtung Zugspitze geht. 

Mit zuletzt sehr überzeugenden Auftritten beim Aufstiegskonkurrenten in Bad Tölz (8:0 und 6:1) hat Artur Grass mit seinem Team die optimale Ausgangslage schaffen können. „Die Jungs setzen das um, was wir täglich trainiert haben. Das war mit Abstand die beste Performance seit Saisonbeginn. Es hat wirklich Spaß gemacht, dabei zuzuschauen“, freut sich Grass über die gelungene Generalprobe. Seit Saisonbeginn haben es die Jungs vom Seilersee geschafft, eine konstante Leistung auf das Eis zu bringen, die Tabellenspitze zu behaupten und gelten daher mit insgesamt 31 Siegen und nur drei Niederlagen nicht unverdient als Favorit für den Aufstieg in die Top-Division. 

Am kommenden Samstag empfangen die Junghähne dann den Tabellenachten aus Garmisch-Patenkirchen für die ersten beiden von fünf möglichen Playoff-Spielen am Seilersee, Bully ist um 15.30 Uhr. Und auch, wenn die Iserlohner U20 in dieser Saison vier deutliche Siege gegen das Tabellenschlusslicht einfahren konnte, warnt Trainer Artur Grass vor Überheblichkeit: „Niemals dürfen wir sie unterschätzen. Wenn sie komplett sind, spielen sie gut und haben mit Xaver Nagel einen starken Goalie.“ Sowie mit dem Tschechen Jakub Hoffmann den zweitbesten Scorer der Liga (23 Tore und 44 Vorlagen). Doch auch aus dem Kader der Sauerländer konnten sich zwei Spieler in der DNL Division II besonders auszeichnen. Julien Jelle steht mit 34 Toren und 32 Vorlagen auf Platz Drei der besten Scorer und Torhüter Adam Gerhardt, der unter der Woche Vormittags auch mit Roosters Goalie Andreas Jenike und Hannibal Weitzmann auf dem Eis steht, ist mit einem Gegentorschnitt von 1,36 und einer Fangquote von 87,2% bester Torhüter der Liga. 

Spieltermine

Spielbericht vom Wochenende

U20 sichert sich vorzeitig Platz eins / U15 mit drei Spieler am Wochenende / U13 in Frankfurt


(Thomas Schaefer) U20-Young Roosters sichern sich vorzeitig Platz eins in der Hauptrunde.

Im letzten Heimspiel der DNL2-Hauptrunde fuhren die U20-Young Roosters einen deutlichen 7:2-Erfolg gegen die Kassel Young Huskies ein und gehen somit als Spitzenreiter in die Play-offs. „Uns kann keiner mehr aufholen“, freute sich Artur Grass am Samstagabend mit Blick auf die Niederlage von Bietigheim in Chemnitz. Der IEC ist damit vom ersten bis zum 34. Spieltag der unangefochtene Tabellenführer. Eine bemerkenswerte Leistung. 

„Das ist für die Jungs eine mentale Herausforderung, jeden Spieltag aufs Neue alle Dinge wieder abzurufen“, beschreibt Grass die Schwierigkeiten, die ein solcher Durchmarsch mit sich bringen kann. So auch gegen Kassel, die spielerisch limitiert zumindest zwei Drittel den Young Roosters das Leben schwer machten. „Gegen solche Mannschaften kassiert man schnell Konter oder Gegentore, weil die Jungs zu verspielt sind. Ich kann es ihnen aber nicht übel nehmen, weil es ja Spaß macht“, will der Coach nicht zu hart mit seinem Team ins Gericht gehen. Vielmehr vertraut Grass auf die Qualitäten und achtet darauf, dass in solchen Partien die taktische Disziplin trotzdem beibehalten wird.

Für das Spiel gegen die Nordhessen hatte Artur Grass schon mit Blick auf die Play-offs Nils Elten und Lukas Jung in den Kader geholt. „In Absprache mit Hernes Trainer sollten sie Spielpraxis und auch wieder Kontakt zur Mannschaft bekommen“, erklärte er die passende Gelegenheit zum letzten Heimspiel. Gegen Kassel waren Elten und Jung die Unterschiedspieler, die auch für die jüngeren Spieler im Team eine Richtschnur darstellen. Im Powerplay schickte Grass dann mit Julien, Schiling, Lutz und den beiden Verteidigern die absolute Top-Reihe aufs Eis. Und auch wenn kein Tor fiel, freute sich der Trainer über den Spielwitz: „Es macht Spaß ihnen zuzuschauen.“ Grass lobte die Bereitschaft von Elten und Jung sich wieder in den Dienst des Nachwuchses zu stellen. „Das ist keine Selbstverständlichkeit.“ 

Weil die U17 spielfrei hatte, nutzte Grass auch die Gelegenheit, mit Max Benner und Maik Akanbaew zwei Spielern für die kommende Saison DNL-Luft schnuppern zu lassen. Der 16-jährige Benner sorgte mit einem tollen Move dann für das 3:2, was für großen Jubel auf der Bank sorgte. Nach dem Spiel erhielt er sogar die teaminterne Auszeichnung zum Spieler des Tages. 

Am kommenden Samstag steht die Young Roosters in Kassel das einzige Wochenend-Spiel auf dem Plan.


Für die U15 standen gleich drei Spiele am vergangenen Wochenende an. Während das Team um Sam Ciernik am Freitag zuhause in der Balver Zinn Arena gegen die Junghaie aus Köln auf dem Eis stand, ging es am Samstag und Sonntag für zwei Spiele nach Krefeld. 

Nachdem die Iserlohner am Freitagabend gegen die Kölner durch Milovanov das erste Tor des Spiels erzielten, legten die Kölner gleich zwei Mal nach. Auf das 1:2 nach dem ersten Drittel, folgten im zweiten Drittel gleich drei weitere Gegentore durch die Kölner, wobei auch die Iserlohner durch Dumrau ein Tor erzielten und auf einen Spielstand von 2:5 aufholen konnten. Im letzten Drittel versuchten die Iserlohner sich weiterhin nicht aus der Ruhe bringen zu lassen und sorgten mit einem Treffer von Smirnykh für einen Zwischenstand von 3:5. Die Kölner konnten die Führung allerdings weiter ausbauen und legten noch drei Mal nach. So stand am Ende eine 3:8-Niederlage für die Iserlohner. 

„Wir sind gut ins Spiel gestartet und haben ein gutes erstes Drittel gespielt. Allerdings haben wir dann leider etwas nachgelassen und konnten insgesamt nicht die Leistung erbringen, die wir uns gewünscht hätten.“ So Trainer Sam Ciernik. 

Am Samstag ging es dann gegen die Rheinländer aus Krefeld. Während die Young Roosters durch Bauer auch in diesem Spiel das erste Tor vorlegen konnten, mussten die Iserlohner gleich drei Treffer der Krefelder in Kauf nehmen. Auch auf ein weiteres Tor der Sauerländer durch Smirnykh reagierte das Team aus Krefeld mit zwei Toren. Die Iserlohner ließen sich davon nich unterkriegen und legten nach. Mit einem Tor von Young Rooster Vajagic wurde das erste Drittel mit einer 5:3- Führung für die Gastgeber beendet. Auch im zweiten Drittel trafen die Rheinländer vier weitere Male. Das Team um Sam Ciernik versuchte dem Druck standzuhalten und konnte immerhin ein Tor durch Herzen erzielen. Und auch auf den 9:4-Spielstand nach dem zweiten Drittel folgten 5 weitere Tore durch die Gastgeber aus Krefeld im letzten Drittel. Am Ende stand eine 14:4-Niederlage für die Iserlohn Young Roosters. 

„Mit der Niederlage vom Vortrag noch in den Beinen, waren wir mit dem Kopf nicht richtig beim Spiel und gegen eine Mannschaft wie Krefeld, wird es dann schwer. Wir müssen schauen, dass wir uns an Krefeld messen und besser mithalten, denn das Potenzial ist auf jeden Fall gegeben“ resümierte Trainer Sam Ciernik das Spiel am Samstag. 

Am Sonntag ging es dann erneut gegen die Krefelder aufs Eis. Auch in diesem Spiel musste eine Niederlage in Kauf genommen werden. Während die Iserlohner im ersten Drittel, drei Gegentore durch die Krefelder tolerieren mussten, konnten sie dem Druck der Rheinländern im zweiten Drittel standhalten und den Spielstand von 3:0 nach dem ersten Drittel halten. Im letzten Drittel vielen dann vier weitere Tore durch die Gastgeber, dennoch konnten die Young Roosters durch Herzen ein Tor erzielen. Somit ging das Spiel mit einer 7:1-Niederlage für die Young Roosters aus.

„Nach der hohen Niederlage vom Samstag war es schwer wieder zurück in einen guten Spielfluss zu kommen. Vor allem nach bereits zwei zuvor gespielten Spielen, war einfach keine Kraft mehr da.“ Sam Ciernik nach dem Spiel am Sonntag. 

„Das Wochenende ist nicht so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt haben. Auch rückblickend auf das Spiel in der vergangenen Woche gegen Krefeld, in welchem wir eine gute Leistung abliefern konnten, ist es schade, dass wir davon in den beiden Spielen nichts umsetzten, konnten. Dennoch blicken wir zuversichtlich auf eine neue Trainingswoche und versuchen aus dem Wochenende zu lernen.“, bewertet U15 Trainer Sam Ciernik das Wochenende.


Für die U13 der Iserlohn Young Roosters ging es am Samstag nach Frankfurt.

Bereits im ersten Drittel mussten die Iserlohner 5 Tore durch die Löwen aus Frankfurt in Kauf nehmen und auch im zweiten Drittel trafen die Frankfurter gleich drei weitere Male. Auf einen Spielstand von 8:0 nach dem zweiten Drittel, konnten die Sauerländer dem Druck der Gastgeber auch im letzten Drittel nicht standhalten, denn es folgten drei weitere Tore durch das Team aus Frankfurt. 

Am Ende ging das Spiel mit 11:0 verloren.

Spielberichte vom Wochenende

U13B punktet in Ratingen / U15B siegreich gegen Bad Nauheim / U15a unterliegt Krefeld knapp / U17 verliert nach Penaltyschießen / U20 holt fünf Punkte in Rosenheim


Die U13B konnte sich am Wochenende auf auswärtigem Eis gegen die Ratingen Ice Aliens durchsetzen. Die Mannschaft um Trainer Tomas Mery gewann die Partie deutlich mit 10:5.


Die U15B gewann ihr erstes Spiel des Jahres bei den Roten Teufeln Bad Nauheim mit 3:1. Als Torschützen zeichneten sich die beiden Ukrainer Oleksandr Movchan und Dmytro Federenko aus, Lennox Dumrau erzielte auf Zuspiel von Kingston Danielsmeier den Siegtreffer.

Am Sonntagvormittag empfing dann die U15A-Mannschaft Krefeld am Seilersee. Nach einer engen und sehr ausgeglichenen Partie musste sich das Team um Trainer Sam Ciernik aber mit 5:7 geschlagen geben. Die Torschützen auf Seiten der Sauerländer waren Neidhardt (2x), Dumrau (2x) und Esaulov.


(Thomas Schaefer) Zum Abschluss der Hauptrunde unterlag das U17-Team der Young Roosters beim ETC Crimmitschau mit 1:2 nach Penaltyschießen. Der IEC haderte in der von ihm dominierten Partie mit der Chancenauswertung, sodass man am Ende nur einen Punkt aus Sachsen mit den Bus nahm.

„Wir haben die Scheibe nicht über die Linie gebracht. Bis auf das Ergebnis ist uns alles gelungen. Es gibt solche Spiele, daher kann ich als Trainer nicht sauer sein“, erklärte Sebastian Jones. Trotzdem wurmte es ihn, dass es am Ende nicht zu einem Sieg gereicht hat.

Die Young Roosters starteten im Sahnpark gut in die Partie, verpassten es aber in Führung zu gehen. In Unterzahl kassierten sie dann zu Beginn des Mittelabschnitts das 0:1. „Danach waren wir dominant und hatten durch viel Scheibenbesitz gute Torchancen.“ Mehr aber auch nicht, Iserlohn brachte die Scheibe einfach nicht über die Torlinie. „Es schießt ja niemand absichtlich vorbei“, machte er seinem Team keinen Vorwurf über das fehlenden Scheibenglück.

Auch im letzten Abschnitt blieben die Young Roosters überlegen. Stanislav Kronhardt sorgte zweieinhalb Minuten vor Schluss für den erlösenden Ausgleich. Da die DEB-Statuten keine Verlängerung im U17-Bereich vorsehen, ging es direkt ins Penaltyschießen. Hier setzte sich die Torflaute fort. „Wir haben zwei Punkte liegen gelassen. Letztendlich müssen wir in solchen Spielen geduldig bleiben. Das ist für die Jungs schwieriger als für mich“, fasste Jones zusammen.

Der Beginn der sich nun anschließenden Qualifikationsrunde um den Verbleib in der Division 1 ist vom DEB auf den 21. Januar terminiert. Neben den Young Roosters als Sechster, spielen die Kölner Junghaie (5.), ETC Crimmitschau (7.) und der EHC Wolfsburg (8.) in einer Einfachrunde die ersten drei Plätze für das U17-Oberhaus aus. Für den Vierten geht es in die Relegation mit dem Ersten aus der Division 2. Sebastian Jones hoffte am Sonntag auf eine rechtzeitige Veröffentlichung des Spielplans. Bis Dienstagnachmittag lag seitens des DEB noch nichts vor.

Die ersten Vier der Nordgruppe (Dresden, Düsseldorf, Berlin, Krefeld) spielen mit den besten Vier der Südgruppe (Mannheim, Rosenheim, Landshut, Straubing) in einer Einfachrunde die vier Plätze für das Endturnier um die Meisterschaft aus.


(Thomas Schaefer) Mit zwei Erfolgen bei den StarBulls Rosenheim startete das U20-Team der Young Roosters in den Endspurt der DNL2-Saison. Trainer Artur Grass zeigte sich nach der vierwöchigen Spielpause zufrieden mit dem Auftritt seines Teams. Und das, obwohl den Sauerländern in Bayern nur drei Reihen zur Verfügung standen. „Es gab kurzfristig einige Absagen aus privaten oder krankheitsbedingten Gründen“, so Grass.

Nach der eishockeyfreien Zeit forderte der Coach seine Mannschaft mit viel Lauftraining und Skating-Einheiten auf dem Eis. „Ich wusste, dass die Jungs in der Pause wenig machen würden. Wir haben daher sofort mit Druck trainiert.“ In den fünf Einheiten lag der Fokus auf der Kondition.

Am Samstagabend legten die Young Roosters einen Blitzstart in. Nach nur acht Sekunden zappelte die Scheibe das erste Mal im Rosenheimer-Netz. Von Busbeinen war also keine Spur. „Das war ein einstudiertes Bullyspiel aus der neutralen Zone heraus. Wie aus dem Bilderbuch“, geriet Artur Grass noch am Sonntagnachmittag auf der Rückfahrt ins Schwärmen. Das schnelle Führungstor bildetet dann die Grundlage für einen gelungenen Start beim SBR. Im zweiten Abschnitt erarbeitete sich der IEC dann einen guten Vorsprung. „Im Schlussdrittel haben wir uns dann zurückgezogen und auf ein 3-2-System in der neutralen Zone umgestellt“, wollte Grass gegen die mit vier Reihen robust aufspielenden Oberbayern kein Risiko eingehen. Und überraschte damit Rosenheims neuen Coach, dem früheren österreichischen Nationalspieler Gerhard Unterluggauer (DEL: Schwenningen und Düsseldorf). Die Taktik hatte sich der IEC-Coach beim ehemaligen Bundestrainer Toni Söderholm abgeschaut, um letztlich auch die Kräfte für das Sonntagspiel zu schonen.

Nach der kurzen Regeneration hielt Iserlohn gegen den anstürmenden SBR gut dagegen und glich zweimal einen Rückstand aus. Wie am Vortag verordnete Grass diesmal schon ab dem zweiten Drittel eine passive Gangart. „Wir setzten unsere Energie für das Spiel mit der Scheibe ein und hatten trotzdem viele Torchancen.“ Im Schlussabschnitt war es dann Play-off-Hockey. Cedric Steinhoff fiel dabei verletzt aus, Daniel Seibel übernahm den Part des sechsten Verteidigers. „Er hat einen Superjob gemacht“, lobte Grass den Einsatz des Stürmers. Das galt auch für Alex Lauer und Kapitän Tim Lutz, die nach dem 1:2-Rückstand mit deutlichen Ansagen auf der Bank für neue Motivation und dem prompten Ausgleich sorgten. Daniel Geiger sicherte mit einem Klassetor in der Verlängerung dem IEC den Extrapunkt. „Es war eine tolle Kombination des 2006er Jungs“, freute sich Grass über seine „Young Guys“. Christian Schiling feierte mit vier Toren ein überragendes Comeback.

Am kommenden Wochenende steht für den IEC am Samstagabend (19:30 Uhr) gegen Kassel das letzte Heimspiel der Hauptrunde an.