Hahn und Bußmann im U17 DEB-Aufgebot

Auf Vorschlag von Honorar-Bundestrainer Philip Kipp wurden die Iserlohn Young Roosters Spieler Leon Bußmann und Noah Hahn in den Kader der U17-Nationalmannschaft berufen. Vom 08. Bis zum 13. November geht es für die DEB-Auswahl zum 4-Nationen-Turnier nach Poprad (Slowakei).

Zuvor war Noah Hahn bereits als einer von acht Verteidigern mit der U17-Nationalmannschaft beim 5- Nationen-Turnier in Colorado Springs (USA) und konnte dort wertvolle Erfahrungen sammeln und sich mit den besten Spielern seines Jahrgangs messen. In der vergangenen Saison standen die beiden Young Roosters bereits gemeinsam bei der U16-Nationalmannschaft auf dem Eis, im U17-Bereich ist dies das erste Mal. Bei dem 4- Nationen-Turnier treten die beiden mit der deutschen U17-Nationalmannschaft in drei Spielen gegen die Slowakei, gegen Österreich und Frankreich an.

Spielplan

10.11.2022 | 13:30 | Frankreich – Deutschland 

11.11.2022 | 17:00 | Slowakei – Deutschland

12.11.2022 | 11:30 | Deutschland – Schweiz

Spielberichte vom Wochenende

U17 ohne Punkte im Westduell / U15 sieglos gegen Düsseldorfer EG

(Thomas Schaefer) Ohne Punktgewinn blieb das U17-Team der Young Roosters in den beiden Westduellen gegen den Krefelder EV. Wie schon eine Woche zuvor in Berlin, konnte der IEC das Samstagspiel ausgeglichen gestalten während man in Spiel am Sonntag chancenlos blieb.

Artur Grass, der den erkrankten Sebastian Jones hinter der Bande vertrat, räumte Krefelds Überlegenheit unumwunden zu. „Das war ein Klassenunterschied. Sie waren uns in allen Belangen überlegen. Sie sind biologisch einfach weiter, sind körperlich und läuferisch stark und haben gute Schüsse“, so der Trainer nach dem 1:9 am Sonntag. Wie schon tags zuvor lagen die Young Roosters nach dem ersten Drittel mit zwei Toren zurück und verkürzten zur „Halbzeit“ auf 1:2. „Weil Krefeld Druck machte, wollten wir es über die langen Pässe versuchen. Wir hatten drei oder vier gute Situationen.“ Doch die Hoffnung auf einen Punktgewinn machte der KEV keine Minute später mit einem Doppelschlag innerhalb von 49 Sekunden zunichte. Die Moral beim IEC, der auf Leon Bußmann verzichten musste, ging daraufhin in den Keller. Was Krefeld eiskalt ausnutzte. Mit der guten Chance zum 2:4 wäre vielleicht das Selbstvertrauen wieder zurückgekommen, doch stattdessen erhöhten die Gäste auf 5:1. Im Schlussdrittel kontrollierte der KEV die Partie, die Young Roosters hielten zumindest kämpferisch dagegen, sodass es am Ende wenigstens nicht zweistellig wurde.

Nah an einem Punktgewinn war man dagegen am Samstagabend. „Schade, wir haben wir gut gespielt und hatten unsere Momente. Teilweise hatten wir sogar mehr vom Spiel“, berichtet Grass. Während es bei Fünf gegen fünf ein Spiel auf Augenhöhe war, entschied Krefeld die Partie allein im Powerplay für sich. Vier Minuten vor Schluss besaß Daniel Geiger mit seinem Alleingang die Chance zum 3:3, scheiterte aber am Krefelder Torhüter. „Er hat sich sehr darüber geärgert“, erklärt Grass.

Für das U17-Team steht wegen der Länderspielpause die nächste Partie erst wieder am 18. November gegen Köln an.


Die U15 der Iserlohn Young Roosters unterlag am Wochenende der Düsseldorfer EG mit 2:5.

In einem ausgeglichenen ersten Spielabschnitt schafften es die Gäste von der Brehmstrasse wenige Sekunden vor der Pause den Führungstreffer zu erzielen. Doch die Young Roosters ließen sich dadurch nicht beirren und glichen gleich im ersten Wechsel des zweiten Drittels durch Konstantin Esaulov aus. Von da an, war die Partie deutlich offener und beide Mannschaften erarbeitete sich ihre Chancen. Den zwischenzeitlichen erneuten Führungstreffer der DEG egalisierte Lennox Dumrau per elegantem Solo zur Hälfte der Partie. Die Sauerländer gingen mit einem Ein-Tore-Rückstand in den Schlussabschnitt. Obwohl die Young Roosters weiterhin gut im Spiel waren, mussten sie dennoch gleich zu Beginn des letzten Drittels den vierten Gegentreffer hinnehmen. Ciernik zog den Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers, vergebens, ein weiterer Zähler auf Seiten der Heimmannschaft sollte nicht mehr fallen. Die DEG hingegen traf per Empty Net zum 2:5-Endstand.

Spielberichte vom Wochenende

U20 zwei souveräne Siege gegen Kassel / U17 holt einen Punkt in Berlin


(Thomas Schaefer) Das U20-Team der Young Roosters gibt weiterhin den Ton in der DNL Division 2 an. Mit einem reduzierten Kader fuhren sie gegen Aufsteiger Kassel zwei souveräne Siege ein. Der Abstand zum Zweiten Bietigheim beträgt zehn Punkte. Der Spielplan beschert dem IEC nun eine zweiwöchige Spielpause.

Die dreizehn Treffer gegen die hart spielenden Young Huskies stellten Artur Grass am Ende zufrieden. „Der Job ist erfüllt. Am Beispiel Bad Tölz oder der Niederlage von Bietigheim gegen Chemnitz zeigt sich, dass man gegen solche Teams auch verlieren kann“, will der Trainer die Erfolge aber keinesfalls als Selbstverständlichkeit verstehen. In beiden Partien übernahm erneut die erste Reihe die Verantwortung und sorgte fast im Alleingang für die Tore.

Am Samstag in Kassel brauchte es einen Zwischenspurt im zweiten Drittel für die richtige Wendung in der Partie. „Wir haben uns am Anfang richtig schwer getan. Kassel hatte teilweise mehr vom Spiel. Unsere Verteidiger waren richtig schlecht. Das habe ich ihnen auch so gesagt“, berichtet Grass. Zu der deutlichen Ansage in der ersten Drittelpause gehörte dann aber auch der Lösungsansatz, um es besser zu machen. „Im Spiel brauchte ich dann gar nicht mehr viel reingrätschen. Die Führungsspieler haben es gut gemacht.“ Keine Entschuldigung sollte die späte Anreise in Kassel sein. Aufgrund eines Staus kam der Bus erst 45 Minuten vor Spielbeginn an der Eissporthalle an. Um 15 Minuten konnte der Anpfiff noch verschoben werden, an die übliche Vorbereitung war trotzdem nicht zu denken. „Es war auch kleiner Test wie die Mannschaft mit solchen Situationen umgeht“, sagte Grass.

Im Heimspiel am Sonntag stand auch wegen des kurzen Line-ups die Disziplin im Vordergrund. „Kassel ist die Undisziplinierteste Mannschaft der Liga. Sie haben die meisten Strafminuten. Wir durften uns nicht darauf einlassen und wollten lieber Über- statt Unterzahl spielen“, bereitete Grass seine Schützlinge entsprechend vor. Mit drei Powerplaytreffern und einem Shorthander ging das Vorhaben auch auf. Dennoch blieb es phasenweise eng. „Die Gegentore waren ein Weckruf, danach hat die Mannschaft immer nachgelegt“, freute sich Grass über die Reaktion und das Ergebnis einer Entwicklung der jungen Cracks. Drei Minuten vor Ende gab es dann doch vor dem Iserlohner Tor eine handfeste Auseinandersetzung, Max Kleinschmidt kassierte eine Spieldauerstrafe. Zu dem Zeitpunkt war das Spiel aber schon entschieden.

Mit Blick auf die kommende auswärtslastige Rückrunde sollen die Spieler die Pause für andere Dinge nutzen. „Wir geben ihnen am Wochenende drei komplett Tage frei. Eishockey soll mal keine Rolle spielen“, erklärt Artur Grass. Noah Hahn und Bußmann nehmen derweil mit der U17-Nationalmannschaft am Vier-Nationen-Turnier in der Slowakei teil.

Anekdote am Rande: Ein plötzlich verschwundener Schläger

Kurz vor Schluss wollte Kassels Trainer einen sechsten Feldspieler für den Torwart bringen. Doch Pavel Avdeyev saß ohne seinen Schläger auf der Bank, der auch nicht aufzufinden war. Auch einen Ersatzschläger hatte der junge Russe nicht dabei, was den Kasseler Trainer zur Verzweifelung trieb. Nach Spielende tauchte der Schläger dann auf der Roosters-Bank auf. Doch wie kam dieser dorthin? Nach der Rauferei kurz vor Schluss landetet das Werkzeug des Gegners im Rahmen der Aufräumarbeiten versehentlich auf der Iserlohner Bank.


(Thomas Schaefer) Die Fahrt nach war für das U17-Team der Young Roosters am vergangenen Wochenende nur bedingt eine Reise wert. Nach dem engen, spannenden Spiel am Samstag und dem Punktgewinnn nach Penaltyschießen, geriet der IEC am Sonntag ab dem zweiten Drittel völlig unter die Räder.

„Das war als Trainer frustrierend. Ein bitterer Tag, der weh tut“, gab Sebastian Jones tags darauf unumwunden zu. Vor allem weil es im ersten Drittel nicht nach herben Niederlage aussah. „Wir waren das bessere Team, das Chancenverhältnis war mit 8:6 auf unserer Seite“, sah er sein Team eigentlich an die gute Leistung vom Vortag anknüpfen. Mit dem schnellen Rückstand nach 52 Sekunden im Mitteldrittel verloren die Young Roosters ihre Linie. Einfache Scheibenverluste und die nicht mehr vorhandene Struktur machen es den Eisbären leicht. „Es war ein Durcheinander. Berlin ist einfach zu gut und hat es eiskalt bestraft“, so Jones.

Tags zuvor zeigte sein Team noch eine völlig andere Partie. Bis ins letzte Drittel konnte sich weder Berlin noch der Iserlohn vom Ergebnis her absetzen. „Das war ein gutes U17-Spiel auf Augenhöhe. Wir waren offensiv sehr effektiv. Ich hatte zwischendurch das Gefühl, dass wir gewinnen können.“, berichtet Jones. Daher wurmten ihn die einfachen Fehler im Aufbau, die zu vier Gegentoren führten. „Da haben wir zwei Punkte liegengelassen.“ 

Als die Eisbären im Schlussdrittel einmal mit zwei Treffern in Führung gingen, bereitete ihm das keine Kopfschmerzen. „Wir haben unsere Struktur beibehalten und offensiv weitergemacht“, freute er sich über Bußmanns Doppelschlag zum Ausgleich. Ohne Verlängerung ging es gemäß den DEB-Statuten direkt ins Penaltyschießen. Nach jeweils drei Versuchen stand es 1:1, in der vierten Runde verbuchte der IEC einen Pfostentreffer, in Runde fünf sorgte Milan Klein für Berlins Extrapunkt.

Für die Vorbereitung auf das kommende Wochenende gegen Krefeld hofft Sebastian Jones auf eine heilende Wirkung der herben Klatsche von Sonntag, will aber gleichzeitig auch die positiven Dinge aufzeigen, um so über zweimal 60 Minuten die Westduelle möglichst erfolgreich zu gestalten.


Die U15 bestritt am Wochenende in Wolfsburg ein Freundschaftsspiel, bei dem die Mannschaft um Trainer Sam Ciernik knapp mit 3:4 verlor. Die nächsten Punktspiele stehen am kommenden Samstag mit der U15B in Kassel sowie mit der U15A am Sonntag am Seilersee gegen die DEG an.

U11 A zu Gast in der Seidenstadt

Am Sonntag, den 30.10.2022 waren unsere Junghähne zu Gast in der Rheinlandhalle in Krefeld. Während draußen die Sonne den Roosterkids bei ihrem hahnenstarken Aufwärmprogramm zulächelte, strahlten die Gesichter des Teams ihrem Coach, Daniel Tomes, entgegen. ,,Seid ihr bereit? Heute rocken wir das Turnier!“

,,Na klar, Coach!“ Gesagt, getan, entschiedene Blicke treffen sich beim Face-Off, unsere blau-weißen Mädels und Jungs sind voller fighting spirit und flattern mit ihren ,,Hähnchenflügeln“, das Eis bebt, die Spannung steigt.

Die rheinischen Haie schaffen es nicht das Spiel zu dominieren. Die starke Abwehr unterstützt die Torhüter, diese verteidigen ihr Tor, ziehen den Haien oft ihre Zähne. Leider wachsen diese bekanntlich nach und letztlich setzen sich die Kölner Spieler:innen durch.

Beim zweiten Spiel gegen den Pinguin-Nachwuchs zeigen die Roosters guten Zusammenhalt, hierbei sind vor allem die ganz jungen Hähnchen zu erwähnen, die mit Roosters-Kampfgeist und großem Selbstbewusstsein, den Puck immer wieder zurückerobern und keinen Versuch auslassen, um das Tor der Schwarz-Gelben mit der kleinen schwarzen Scheibe zu beschießen. Leider bleibt es nur bei Versuchen, da der gegnerische Goalie keine Chance lässt, die Hartgummischeibe zu versenken. Am Endegelingt es den Young Roosters dann doch, endlich der ersehnte Treffer, für einen Sieg reicht es aber nicht.

Im letzten Spiel auf dem Kleinfeld beweisen die Junghähne, was in ihnen steckt. Der Puck wird haufenweise ins Tor des Darmstädter Nachwuchses katapultiert. Die Tribüne bebt!!!Den Dukes gelingt kein einziges Tor, der Hahnennachwuchs kräht vor Glück, was für einSpiel. Nach der Pause geht es weiter, das erste Spiel auf dem Halbfeld geht direkt zu Beginn rasant los.

Die Haie kämpfen mit harten Bandagen, die Hähne halten zwar dagegen, müssen sich aberletztlich geschlagen geben.

Gegen die Pinguine setzt man sich besser durch, aber auch hier bekommen die Roosterkids die ein oder andere Feder gerupft.

Aber ein Young Rooster gibt nicht auf und so werden am Ende nochmal alle Kräfte hervorgebracht und die 160 Gramm Hartgummi mit enormer Willenskraft immer wieder im Netz der Darmstädter versenkt. Ein Jubelschrei erklingt nach dem anderen.

Am Ende geben die Pinguine noch eine Bockwurst aus. Die schmeckt natürlich auch einem Hahn/Huhn. Zufrieden und mit guter Laune nach dem letzten Sieg treten die Hähnchen ihre Rückfahrt in die Waldstadt Iserlohn an.

Kader: B. Mickert, B. Schwennecker, B. Keller, T. Schaefer, L. Tomes, C. Voigt, E. Heinigk, K. Heinigk, L. Naujokat, S. Steinke, M. Dumrau, F. Fajardo, E. Knels, M. Ramer, S. Voigt