Spielberichte vom Wochenende

U20 holt drei wichtige Punkte vor Jahreswechsel / Grass: „Ich bin zufrieden“

Rosenheim (Thomas Schaefer). Die U20-Young Roosters kehrten nach zwei intensiven Partien beim SB Rosenheim am Wochenende mit einem Sieg und Niederlage im Gepäck zurück. Mit den drei Punkten aus dem Sonntagspiel holten sie in der DNL Division II wichtige Zähler im Kampf um Platz Zwei und gehen so mit einem guten Gefühl in die Spielpause über den Jahreswechsel hinweg. Auch weil erst mit einer Taktikänderung am Sonntag im Schlussdrittel die Weichen auf Sieg gestellt wurden.

Beide Partien hatten nicht nur beim Team sondern auch bei Trainer Artur Grass Spuren hinterlassen. Und das aus ganz unterschiedlichen Gründen. Grass gestand Rosenheim zwei ganz starke Spiele zu. „Von den 120 Minuten haben sie über 100 Minuten das bessere Eishockey gespielt.“ Trotz der eigentlich physisch und läuferischen Überlegenheit der Gastgeber, schafften die Young Roosters es am Samstag ohne den gesperrten Marlon Polter zu einer 3:1-Führung im Mittelabschnitt. Kurz vor der zweiten Pause traf der SBR zum 2:3 und holte sich den psychologischen Vorteil für das Schlussdrittel. „Das haben wir hergeschenkt. Individuelle Fehler und Puckverluste führten zu zwei Gegentoren. Es ist ärgerlich, ein Spiel in den letzten sieben Minuten zu verlieren“, hatte das Zustandekommen der Niederlage Artur Grass sichtlich mitgenommen. Für das zweite Spiel am Sonntag gab es dann auch eine deutliche Ansage ans Team: „Ich habe gesagt, dass wir verpflichtet sind zu gewinnen, wenn wir um Platz Zwei weiter mitspielen wollen.“ Während der IEC wieder auf Marlon Polter zurückgreifen konnte sich aber Tim Lutz krank abmeldete, hatte sich der SBR noch mit zwei weiteren U17-Spielern verstärkt. „Wir waren nicht spritzig genug. Uns steckten die letzten Wochen mit nur einem Torwart und drei Reihen in den Knochen“, machte Grass klar, dass seine Mannschaft am Limit spielte. Rosenheim legte dagegen nochmal zu und machte auch durch eine starke Physis in typisch bayerischer Eishockeymentalität den Sauerländern das Leben schwer. Dennoch schafften die Young Roosters es, den Spielstand knapp zu halten. Ein 1:2-Rückstand blieb eine machbare Aufgabe. Um diese Chance zu nutzen, sah sich Artur Grass für die letzten zwanzig Minuten jedoch gezwungen, die Taktik zu ändern. „Die Jungs saßen mit hochrotem Kopf in der Kabine. Ich änderte daher unser laufintensives System in eine passive und defensive Variante um. Dazu setzte ich auf Konter. Das haben wir nur einige Male trainiert und ich wusste nicht, ob es klappen würde“, gab der Nachwuchscoach einen tieferen Einblick. Sein Team hatte Verstanden und setzte die Systemänderung sofort um. Schnell fiel der Ausgleich, den sich Artur Grass in der Entstehung genau so vorgestellt hatte. Und weil auch das Powerplay mehr in die Breite gezogen wurde und dies zum Erfolg führte, lag der IEC elf Minuten vor Ende nun vorn. „In den letzten Minuten ging es nur noch ums Schüsse blocken und die Scheibe einfach heraus zu spielen“, berichtet Grass von einem Kampf auf beiden Seiten. Als Rosenheim dann den Torwart für einen sechsten Feldspieler vom Eis nahm, räumte Marlon Polter alle Zweifel an dem am Ende umjubelten Sieg weg. Die Taktikänderung des Trainers hatte zum gewünschten Erfolg geführt. „Ich bin zufrieden“, zog Artur Grass daher auch ein positives Fazit. In der laufenden Woche wird noch trainiert, ehe mit Beginn der Ferien eine Woche trainingsfrei ist.

Die Statistik zum Spiel


U17 kann Überzahl nicht nutzen

Iserlohn (Thomas Schaefer). Eine unnötige Niederlage gegen die Young Grizzlys Wolfsburg kassierte das U17-Team der Young Roosters in der DEB Division 1. In einer hitzig geführten Partie konnte das Team von Sebastian Jones nur eine von acht Powerplay-Situationen nutzen. Zu wenig, um gegen die effizienteren Gäste zu punkten.

„Es war ein Spiel, dass wir hätten gewinnen müssen. Wir haben es verpasst, in Überzahl den Sack zuzumachen“, wollte Jones auch nichts schönreden. Im zweiten Drittel agierte der IEC satte zehn Minuten am Stück (!) im Powerplay, ohne etwas Zählbares zu produzieren. „Wir waren nicht schnell genug unterwegs und spielten zu kompliziert. In guten Positionen haben wir nochmal auf den langen Pfosten gepasst, statt zu schießen“, geht Jones ins Detail. Dabei hielten die Young Roosters mit einer 2:1-Führung alle Fäden in der Hand. Doch statt diese auszubauen, kassierten sie in Überzahl den Ausgleich und gerieten kurz vor der zweiten Pause in Rückstand. Dass es im Schlussdrittel über zehn Minuten nur in Richtung des Wolfsburger Tores ging, brachte dem IEC auch nichts ein. Dafür schlug Wolfsburg in Überzahl zu. Noch blieben knapp neun Minuten, in denen man aber erneut zwei Powerplays ungenutzt verstreichen ließ. Zwar gelang direkt danach der Anschlusstreffer, das Team von Ex-DEL-Profi Christoph Höhenleitner machte eine Minute vor Abpfiff mit dem 5:3 jedoch alles klar. „Das Spiel wurde am Ende zunehmend aufgeladen. Auch ich habe mich davon anstecken lassen und war zu emotional auf der Bank. Ich hätte Vorbild sein müssen und Ruhe ausstrahlen müssen“, gab sich Sebastian Jones im Rückblick selbstkritisch.

Am kommenden Samstag (16:00 Uhr) steht für die U17 das Nachholspiel in Dresden an. „Wir klären die Voraussetzungen für das Spiel und wollen uns gegen das Top-Team der Liga gut vorbereiten“, hofft Jones darauf, dass die Partie im Hinblick auf die Corona-Maßnahmen stattfinden kann.

Die Statistik zum Spiel


U15 holt drei Punkte vor Weihnachtspause

Die U15 Mannschaft der Young Roosters konnten aus den letzten beiden Heimspielen des Jahres 2021 drei Punkte holen. Am Samstag setzten sich die Sauerländer deutlich mit 8:3 gegen Frankfurt durch, während sie sich am Sonntag mit 6:9 der Düsseldorfer EG geschlagen geben mussten.

Die Statistik zum Spiel


U13 unterliegt Köln deutlich

Die U13 Mannschaft der Young Roosters musste sich am vergangenen Wochenende in zwei Partien den Junghaien aus Köln deutlich geschlagen geben. Am Freitagabend stand es nach 60 Minuten auf heimischem Eis 2:7 und am Samstagabend in Köln 0:11.

Die Statistik zum Spiel


U11 bekommt in Köln auch nichts geschenkt

Foto: J. Heinigk

Köln. Am Samstag des dritten Adventwochenendes luden die Kölner Junghaie die U11A der Young Roosters zum Spiel ein. Zu ungewöhnlicher Zeit am Nachmittag (16:30 Uhr) traf man sich in der Domstadt. Die Haie machten von Beginn an klar, dass sie es den Iserlohnern nicht leicht haben werden. Die Abwehr wirkte an diesem Tag nicht so stabil und im Gegenzug scheiterte der Sturm unzählige Male am starken Kölner Torhüter. So ging die Hinrunde ganz eindeutig zu Gunsten der Junghaie aus. Nach einer kurzen Pause und einer deutlichen Ansprache durch den Coach Daniel Tomes kamen die Spieler:innen hochmotiviert zurück aufs Eis.
Die Young Roosters kämpften sich zurück ins Spiel, bis zur Halbzeit sah es so aus als könnte man die Rückrunde zumindest mit einem Unentschieden beenden. Doch auch zwei verwandelte Penalties zugunsten der Iserlohner konnten nicht die erhoffte Wendung bringen, sodass auch in der Rückrunde die Junghaie als Sieger aus der Partie hervorgingen.

Aufstellung:
Tor: Julius Barsch, Ben Mickert
Feld: Leah Aubin, Pascal Grab, Mika Graß, Matti Ole Hanisch, Erik Heinigk, Jan Ole Heinigk, Klaas Heinigk, Ben Keller, Simon Ritsche, Ben Schaub, Vincent Schnatmann, Leon Tomes, Constantin Voigt, Lukas Winter

Danielsmeier: „Einige waren überrascht, wie gut wir mitspielen“

U15 mit guter Platzierung in Schweden  / Bestätigung der guten Nachwuchsarbeit 

„Alle Teams waren in einem riesigen Hotel untergebracht. An jeder Ecke standen Spieler:innen mit unterschiedlichen Logos auf den Jacken und ihren Eishockeytaschen und Schlägern auf dem Hotelflur. Da kommt gleich ein ganz tolles Feeling auf“, schmunzelt U15-Trainer Collin Danielsmeier nach einer komplikationslosen Anreise mit dem Flieger. Und seine U15-Mannschaft war beeindruckt von den Impressionen, die sich da boten. Insgesamt 48 Mannschaften aus Schweden, Norwegen, Dänemark und Deutschland nahmen am U15 GIF Cup in Göreborg teil. 

Die Young Roosters starteten früh am ersten Turniertag ins erste Spiel und mussten sich dem stärksten Gegner der Gruppe zum Auftakt mit 1:3 geschlagen geben. „Wir haben nicht verloren, weil wir schlechter waren, wir hatten selber einige gute Chancen, aber wir waren einfach nicht effektiv genug“, resümiert Danielmeier im Anschluss. Viel Zeit zum Analysieren blieb aber ohnehin nicht, denn die zweite Partie folgte schon kurz darauf. Diesmal waren die Sauerländer effektiv und bezwungen einen starken Gegner mit 2:0. „Das war wichtig, so hatten wir noch die Chance bester Gruppenzweiter zu werden“, sagt der Trainer mit Blick auf die Tabelle. „Das letzte Gruppenspiel mussten wir mit mindestens fünf Toren Unterschied gewinnen.“ Gesagt, getan. Am Ende stand ein 6:1 auf der Anzeigetafel. Doch so leicht sollte es nicht sein. Nach einigem Gerechne waren die Young Roosters am Ende zwar von den Punkten und den geschossenen Toren her für die Runde der Besten 16 Teams qualifiziert, wurden aber am grünen Tisch noch von einer Mannschaft überholt und spielten so „nur“ um den 17.Platz. „Das war für uns natürlich super ärgerlich, weil uns so der Einzug zu den Top-Teams verwehrt geblieben ist“, ärgerte sich der Coach nach der Entscheidung der Turnierleitung.

In der Runde um Platz 17 am zweiten Turniertag konnten die Deutschen drei von vier Spielen für sich entscheiden. Während am dritten Tag die Kräfte dann zu schwinden begannen und trotz starker Mannschaftsleistung im Spiel um Platz 19 eine 1:2-Niederlage nach Penaltyschießen auf der Anzeigetafel stand. „Wir haben uns hier im Turnier super geschlagen. Ich glaube, dass einige der anderen Teams überrascht gewesen sind, wie gut wir mitgespielt haben“, sagt Danielsmeier im Anschluss stolz und bilanziert weiter: „Das war eine ganz tolle sportliche Erfahrung. Hier wird schon richtiges Eishockey gespielt, der spielerische Ansatz ist sehr hoch und die Scheibe wird nicht nur rausgeschlagen. Da ist es für die Spieler sehr wichtig, dass sie sehen, wo sie stehen und dass sie mitspielen können.“

Dass in den skandinavischen Ländern und vor allem in Schweden Eishockey zur Nationalsportart gehört, ist kein Geheimnis. Im Seniorenbereich in der Weltrangliste hoch positioniert und auch im Nachwuchs international immer wieder erfolgreich, ist es ein kleines, aber zu beachtendes Ausrufezeichen, wenn man sich als vermeintlich kleinere Eishockey-Nation bei solchen Nachwuchsturnieren im oberen Mittelfeld platzieren kann. Das weiß auch der Iserlohner Nachwuchstrainer: „Das Turnier war auch aus meiner Sicht mehr als eine Reise wert. Ich habe diese Gelegenheit dazu genutzt, uns zu hinterfragen und zu schauen, wo wir mit unserer Arbeit in Iserlohn stehen, wie wir ausbilden. Und dieses Turnier hat gezeigt, dass wir bei uns am Seilersee eine sehr gute Arbeit machen, dass wir mit unserer Ausbildungsphilosophie auf dem richtigen Weg sind. Wir brauchen uns weder national noch international mit der Arbeit, die wir abliefern, verstecken. Das ist für den Standort Iserlohn eine tolle und auch wichtige Bestätigung unserer Arbeit.“

U15 misst sich in Göteborg

Göteborg. Nachdem die U13 in den vergangenen Jahren bereits zwei Mal an schwedischen Turnieren teilnahm, steht jetzt das internationale Debüt für unsere U15 auf dem Plan. Vom 5.-7.November 2021 nehmen die Junghähne unter der Leitung von Trainer Collin Danielmeier am GIF U15 Cup in Göteborg teil.

Insgesamt 48 Mannschaften treten aufgeteilt in sechs Gruppen á acht Teams gegeneinander an, gespielt wird 2 x 15 Minuten. Unsere Young Roosters treffen in ihrer Gruppe auf die schwedischen Teams IF Björklöven Gul, Kungälv Hockey und Sollentuna HC sowie über Kreuz auf Almtuna IS, Hanhals IF, IF Björklöven Grön und Tingsryd AIF. Die Young Roosters sind die einzige Mannschaft aus Deutschland, doch neben den schwedischen Mannschaften komplettieren Teams aus Norwegen und Dänemark das international besetzte Teilnehmerfeld.

Nach einer komplikationslosen und entspannten Anreise mit dem Flugzeug freut sich Danielsmeier nun auf das anstehende Turnier: „Uns erwartet hier ein sehr großes Turnier mit vielen Mannschaften auf hohem Niveau. Ich bin sehr gespannt darauf zu sehen, wir die anderen Teams vor allem auch in der Breite aufgestellt sind. Und dann wollen wir natürlich schauen wie wir im Vergleich dazu sind. Völlig unabhängig von den Ergebnissen, sondern einfach schauen wie wir ausbilden und wie gut unsere Spieler im Einzelvergleich sind. Es wird definitiv ein schöner Gradmesser.“

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Spielberichte vom Wochenende

U15 unterliegt Jungadlern erneut

Iserlohn. Nach der deutlichen Niederlage gegen die Jungadler am ersten Oktoberwochenende hatte die U15 am Sonntagmittag die Chance auf Wiedergutmachung. Mit leicht verjüngtem Team reisten die Gäste aus Mannheim an, doch das sollte dem durchweg spannenden Spielverlauf nichts abtun. 

Das Spiel startete für unsere Young Roosters, die bereits in der zweiten Minute unglücklich in Rückstand gerieten, denkbar schlecht. Beflügelt von diesem frühen Erfolg erhöhten die Mannheimer in der Folge den Druck. Die Sauerländer setzten zwar mit einigen Kontern Akzente, kamen allerdings nicht so recht in Tritt und ließen ihre hochwertigen Chancen zunächst noch unverwertet. Doch in der 16.Spielminute brachte der 1:1-Ausgleich den nötigen Aufschwung, um besser ins Spiel zu finden.

Im zweiten Spielabschnitt zeigte sich die Iserlohner Mannschaft dann in wesentlich besserer Form, das Spiel war über weite Strecken sehr ausgeglichen und beide Mannschaften hatten die Möglichkeit in Führung zu gehen. Diesmal waren es die Roosters, die zuerst Jubeln konnten und so ging es mit einer 2:1-Führung in die zweite Pause.

Im Schlussabschnitt hatten die Gastgeber „mehrfach die Möglichkeit das Ergebnis in die Höhe zu schrauben“, so Trainer Sebastain Jones, ließen ihre Chancen aber ungenutzt und „das hat sich dann am Ende gerächt.“ Gut zehn Minuten vor dem Ende dann der Bruch: Erst rettete zwei Mal das Gestänge, dann überstand man mit großem Kampf erneut eine Unterzahl bevor es sechs Sekunden nach Ablauf dann letztlich doch zum Ausgleich kam. Eine Auszeit danach wussten die Jungadler konsequenter zu nutzen und erzielten so kurz vor dem Ende den Siegtreffer.

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U20 punktet gegen Schwenningen

Iserlohn. Nach vier Niederlagen in Folge gewannen die Young Roosters in der DNL U20 Division 2 ihr einziges Spiel am Wochenende gegen den Schwenninger ERC in der Verlängerung. Das Team von Trainer Artur Grass rangiert als Fünfter mit sieben Zähler Rückstand auf den Vierten Rosenheim, die überraschend gegen Dresden gewannen. Am kommenden Wochenende geht es zum Schlusslicht nach Füssen.

Es roch schon fast schon nach einem Penaltyschießen als Jelle Julien knapp zwei Minuten vor Ende der Verlängerung das Siegtor erzielte, dass dem IEC den wichtigen Extrapunkt in einer engen Partie sicherte. Der Jubel kannte daher keine Grenzen, das gesamte Team stürzte sich auf den Torschützen.  „Die Jungs haben sich gefreut, als wenn sie die Meisterschaft gewonnen haben“, spürte man auch den Stolz, der bei Artur Grass’ Stimme mitschwang. Die ganze Woche hatte sich der Coach mit der Mannschaft intensiv auf den Gegner vorbereitet. „Wir haben viel über das System von Schwenningen gesprochen. Es war ein verdammt hartes Stück Arbeit.“ Dabei musste Grass unter der Woche einen Rückschlag in den personellen Planungen verdauen. Corvin Rosenthal hatte nach seiner überstandenen Sprunggelenksverletzung wieder voll mittrainiert und war daher wieder als Center fest eingeplant. „Am Donnerstag sagte er mir dann, dass er sich an der Hand eine Schnittverletzung zugezogen hatte, die genäht werden musste.“ In der Abwehr konnte er dank des Entgegenkommens von Kooperationspartner Herne auf Nils Elten zurückgreifen, sodass zumindest drei komplette Verteidigungsreihen zur Verfügung standen.

Das Duell gegen Schwenningen war eines auf Augenhöhe. „Es war ein echt gutes U20-Spiel. Das sagte mir auch Schwenningens Trainer Wayne Hynes“, berichtete Grass. Dass das erste Drittel noch torlos blieb, stellte für den IEC-Coach das einzige Manko dar. „Es ging mal wieder über die Chancenverwertung. Wir hatten vier, fünf Großchancen.“ Zweimal konnten die Young Roosters einen Rückstand ausgleichen, ehe sie im Schlussdrittel erstmals in Führung gingen. Der SERC glich aber noch aus, sodass es in die Overtime ging. „Die Kleinigkeiten waren entscheidend. Die taktische Disziplin der Jungs war klasse. Sie haben ein ganzes starkes Unterzahlspiel gezeigt“, unterstrich Grass. Der Sieg nach zuletzt vier Niederlagen sorgte bei Spielern wie Trainer gleichermaßen für Erleichterung. „Wir fahren nun mit einem guten Gefühl nach Füssen. Dort ist es Pflicht, dass wir die Punkte mitnehmen. Das war meine direkte Ansage nach dem Spiel in der Kabine“, wollte Artur Grass aber auch keine allzu große Euphorie aufkommen lassen.

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