Get2KnowYouRCoach – Noureddine Bettahar

Wenn man nicht gerade in dem Team oder der Mannschaft ist wo der jeweilige Trainer gerade für zu ständig ist, kennt man den Namen weiß aber in den meisten Fällen nicht mehr über die Person. Hierum geht es in unserem Format „Get2KnowYouRCoach„. Heute haben wir unseren U20 Headcoach Noureddine zu Gast um euch etwas mehr von ihm zu berichten.


• Du arbeitest jetzt seit ein paar Tagen als U20/DNL Trainer der Young Roosters. Wie sind deine ersten Eindrücke vom Verein, wie bist du aufgenommen worden?
Meine ersten Tage als Trainer und Mitglied der Organisation „Young Roosters“ sind sehr aufregend, spannend und absolut erfüllend. Ich bin sehr gut von allen Kollegen und Spieler:innen aufgenommen worden.

• Wie ist es zustande gekommen, dass du den Trainerposten bei den Young Roosters übernommen hast?
Der Kontakt kam durch Axel zustande. Wir haben uns letztes Jahr bei der U18 Heim WM in Landshut kennengelernt und per Zufall im April dieses Jahres geschrieben. Wie man sieht, blieb es nicht nur beim Schreiben, sondern wir haben uns auch über berufliche Perspektiven und den Job des Trainers ausgetauscht.

• Ihr hattet jetzt auch eine Woche Camp, was siehst du in deiner Mannschaft hinsichtlich Teamgeistes, Umfeld und einzelne Spieler?
Meine Mannschaft hat die letzten zwei Wochen sehr hart und intensiv gearbeitet. Wir haben einige neue Spieler für uns gewinnen können, daher ist das Bild der Mannschaft doch etwas anders als im letzten Jahr. Der Teamgeist der Mannschaft ist absolut in Takt und er wächst von Tag zu Tag. Das ist ein Prozess und jeden Tag arbeiten wir daran, um das bestmögliche Umfeld für unsere Jungs zu kreieren.

• Ihr hattet zwei Testspiele. Eins gegen Köln, dass andere gegen Krefeld. Wie zufrieden bist du mit dem bisherigen Verlauf der Vorbereitung?
Die Mannschaft hat in den Testspielen gezeigt, dass sie mit DNL1 Teams mithalten und dass sie auch auf dem Niveau mitspielen kann. Natürlich ist es nur Vorbereitung aber wir brauchen uns nicht verstecken.
Unser Motto ist: „Heute besser als gestern. Morgen besser als heute.“

• Du hast die Nachfolge von Artur Grass angetreten, der den Aufstieg in die DNL1 vollzogen hatte. Lastet da ein Druck auf dir oder spürst du diesen?
Nein. Ich bin hoch motiviert und ehrgeizig unsere Organisation, jeden einzelnen Spieler:in und das gesamte Umfeld zu optimieren. Es ist eine neue Liga und wie bereits gesagt die Mannschaft hat sich verändert.
Daher empfinde ich keinen Druck, sondern Vorfreude und Lust etwas zu bewegen!

• Was ist dein Ziel oder das der Mannschaft?
Die Spieler:innen tagtäglich besser zu machen und die sowohl menschlich, als auch persönlich weiterzuentwickeln

• Axel hat dich als wissbegierigen Trainer bezeichnet. Wie würdest du dich selbst als Trainer beschrieben? Worauf legst du besonders wert?
Ich bin absolut der Typ der eher zu viele als zu wenige Fragen stellt, das stimmt schon.
Das, was ich von den Jungs erwarte, erwarte ich auch von mir selbst.
Jeden Tag mein Bestes zu geben und mich herausfordern. Das fordert auch mein Umfeld heraus, aber unter Druck entstehen ja bekanntlich Diamanten.
Der Druck muss gut dosiert sein denn unter zu hohem Druck zerfallen Diamanten wieder zu Staub.
Wie gesagt „Heute besser als gestern. Morgen besser als heute.“ Dieses Motto gilt auch für mich.
An der Stelle möchte ich aber auch meinen Dank an Axel nicht unerwähnt lassen. Er unterstützt mich uneingeschränkt, hilft mir und schenkt mir Vertrauen. Das macht uns als Team aus
.

• Was macht dir besonders am Trainerjob Spaß?
Mein Hobby weiterhin zum Beruf gemacht zu haben. Ich war 2 Jahre raus aus dem Eishockey und sehe es als Privileg die aktive Zeit nun auf der Trainerbank fortzuführen. Ich bin unfassbar dankbar für die Möglichkeit und Chance als Trainer arbeiten zu können.

• Welcher Trainer hat dich persönlich in deiner Laufbahn besonders geprägt bzw. beeindruckt?
Von jedem Trainer habe ich einiges mitgenommen und eigentlich ist es falsch, da ein Trainer herauszustellen.
Wenn du mich ehrlich fragst werde ich aber Frank Fischöder, Helmut De Raaf und Tim Kehler wählen. Sicherlich alle drei sehr verschieden, aber ich konnte sehr viel bei jedem einzelnen lernen und alle drei haben mir einiges mit auf dem Weg gegeben.

• Kommen wir zu ein paar persönlichen Fragen.

  1. Dein Sportidol aus der Kindheit?
    Alex Ovechkin
  2. Wie bist du zum Eishockey gekommen?
    Durch einen Familienfreund
  3. Dein Traumberuf (außer Sportler/Trainer)?
    Meinen Ausbildungsberuf, diesen habe ich dieses Jahr erfolgreich abgeschlossen, also Industriekaufmann
  4. Welches Urlaubsziel willst du unbedingt mal ansteuern?
    Südafrika
  5. Was kochst du am liebsten, wenn du Freunde einlädst?
    Koche gerne aber selten, da fehlt mir die Zeit, aber im Sommer liebe ich es für Freunde und Familie zu grillen
  6. Welche Serie schaust du derzeit (Netflix / Disney …)?
    Aktuell, Hijack auf Apple TV
  7. Frühaufsteher oder Morgenmuffel?
    Frühaufsteher
  8. Welches Lied darf auf deiner Playlist nicht fehlen?
    Whitney Houston mit “It’s Not Right But It’s Okay”
  9. Dein schwierigster Moment in deiner Sportkarriere?
    Da kommen direkt ein paar zusammen auf die ich nicht genauer eingehen werden. Leider waren es: Schädelfraktur, Thrombose, Hörschaden und Tinnitus
  10. Was war die witzigste Situation in deiner Eishockeykarriere?
    Es gab so viele Momente 😊
  11. Wer ist dein bester Kumpel/Vertrauter in der Kabine oder an der Bande?
    Als Spieler gab es sicher einige. Als Trainer in Iserlohn würde ich Riku (Riku Tuomi Goalie Coach der Young Roosters) nennen, da ich mich viel mit ihm austausche bezüglich der Torhüter. Er ist bis jetzt immer mit dabei. Ganz klar aber auch Axel, weil wir ständig über Eishockey reden und unsere Organisation besser machen wollen!
  12. Besonderes Ritual vorm Training oder Spiel?
    Keins

Zum Abschluss: Welche Worte möchtest du der Mannschaft an dieser Stelle mit auf den Weg geben?
„Heute besser als gestern. Morgen besser als heute.“ und genieße das, was du machst tagtäglich. Gib dein Bestes, der Ertrag wird kommen.


Noureddine ich danke dir für deine netten und ehrlichen Antworten sowie deiner Zeit. Wir wünschen dem Team und dir eine erfolgreiche Saison 2023/2024

In der nächsten Ausgabe von „Get2KnowYouRCoach“ ist Samuel/Sam Čiernik, Headcoach der U15, zu Gast

Neues DNL1 Team und Prospect-Programm nimmt Formen an

Iserlohn, 08.06.2023 – Für die kommende Saison konnten bereits einige Neuverpflichtungen getätigt werden. Sowohl Axel Müffeler als auch Tim Schneider sowie Head Coach Noureddine Bettahar sind im ständigen Kontakt mit weiteren Spielern, um das neue Team aufzubauen.

  • Marian Bauer
  • Dean Döge
  • Aaron Krebietke
  • Tom Leveringhaus
  • Leandre Muchery
  • Lukas Novak

wechseln zur kommenden Spielzeit an den Seilersee.

Marian Bauer wechselt vom Ligakonkurrenten Ingolstadt nach Iserlohn. Des Weiteren wurde er in der Eishockey-Akademie von Red Bull ausgebildet. Für den heutigen Head of Development, Axel Müffeler, ist Bauer daher kein Unbekannter. „Ich kenne Marian bereits als Spieler und als Mensch. Ich denke, dass er der neuen Herausforderung gewachsen ist. Er hat viel Potenzial“, erklärt Müffeler die Verpflichtung.

Auch auf der Torhüterposition konnte der Verein mit Dean Döge einen jungen talentierten Torhüter von den Eisbären Berlin verpflichten. Döge wird auch beim Kooperationspartner in Herne gehandelt. „Mir ist bewusst, dass meine Trainings- und Spielzeit in der Oberliga von meiner Leistung in der U20 abhängt. Ich bin bereit die Herausforderung anzunehmen und mich in Herne zu empfehlen“, so Döge.

Aaron Krebietke schnürte in der vergangenen Saison die Schlittschuhe für die Kölner Junghaie und bringt viel Erfahrung mit. Während seiner Zeit in Köln lief er bereits sechsmal für die Füchse aus Duisburg in der Oberliga auf. Krebietke möchte sich für höhere Aufgaben bei den Iserlohn Roosters empfehlen. Der gebürtige Herner kennt den Verein und seine Gegebenheiten. Seinen Wechsel zurück nach Iserlohn begründet Krebietke wie folgt: „Tim Schneider und Axel Müffeler haben mir eine Perspektive bei den Young Roosters und Iserlohn Roosters aufgezeigt. Ich möchte mich nicht nur für die Oberliga empfehlen, sondern die nächsten Karriereschritte in Iserlohn einleiten.“

Eine weitere Verstärkung auf der Verteidigerposition kommt aus Düsseldorf. Tom Leveringhaus kam in der letzten DNL1 Saison auf 34 Ligaspiele. Der 1,96 m große Verteidiger spielte seit der Saison 2018/2019 durchgängig bei der Düsseldorfer EG. Der in Hagen geborene Spieler zählt zu den großen Jungs im neuen DNL1-Kader. „Tom ist ein interessanter Spieler, der viele positive Eigenschaften mitbringt. Ich bin gespannt, wie er sich entwickelt“, freut sich Müffeler auf die neue Personalie im Team.

Lukas Novak wechselt von HC Hvězda Praha U17 aus Tschechien nach Iserlohn. „Lukas Novak ist ein läuferisch und technisch gut ausgebildeter Spieler, der sich bei den Young Roosters weiterentwickeln möchte. Wir haben Lukas während unseres Try-outs gesichtet und freuen uns, ihn am Seilersee begrüßen zu dürfen“, erklärt Müffeler.

Ebenso verschlägt es Leandre Muchery aus Frankreich ins Sauerland. Muchery wurde ebenfalls während des Try-outs am Ende der Saison gesichtet und möchte bei den Young Roosters den nächsten Schritt machen. Leandre ist ein physisch starker Spieler und möchte langfristig in Iserlohn bleiben.

Die Iserlohn Young Roosters begrüßen alle neuen Spieler am Seilersee und freuen sich auf eine erfolgreiche Saison 23/24.

Erfolgreiches Wochenende für die Young Roosters

(Thomas Schaefer) Mit zwei deutlichen 8:1-Siegen im Playoff-Viertelfinale gegen den SC Riessersee legte das U20-Team der Young Roosters eine solide Grundlage für das Weiterkommen ins Halbfinale. In der Best-of-Five-Serie benötigte das Team von Artur Grass noch einen Sieg am kommenden Wochenende in Garmisch-Partenkirchen.

Es ist ein völlig neues Gefühl für das gesamte IEC-Team. Dieses neue Gefühl heißt Playoffs, was für reichlich Lampenfieber vor dem ersten Viertelfinale am Samstagabend sorgte. „Keiner der Jungs hat jemals Playoffs erlebt. Ich habe ihnen daher gesagt, was der Unterschied zur Hauptrunde ist, dass es zum Beispiel kein Shakehands nach dem Spiel gibt.“ Für die Feuertaufe in der Meisterrunde, in der es am Ende um den Aufstieg in die DNL 1 geht, war für die jungen Cracks in der Kabine alles bestens vorbereitet. „Es war alles hergerichtet, die Getränke standen bereit und wir hatten nochmal neue Schläger bestellt“, dankte Grass dem Vorstand für die Unterstützung. Und weil die ungewohnt große Kulisse in der Eissporthalle am Samstag für zusätzliches Lampenfieber sorgte, lief das das erste Drittel eher verkrampft. „In der Drittelpause sollten sie durchatmen und herunterkommen, schließlich war es nur ein Eishockeyspiel“, vermittelte Grass seinen Schützlingen mehr Coolness. Was auch gelang. Im zweiten Drittel sorgte der IEC für die Entscheidung und zog auf 6:1 davon. Im Schlussabschnitt ließen die Young Roosters es dann wieder etwas schleifen. „Wir passten uns wieder dem Niveau des Gegners an. Ich habe gesagt, dass sie dafür sorgen sollen, dass der Gegner am Sonntag keine Lust mehr haben darf, nochmal gegen uns anzutreten“, so Artur Grass über seine Ansprache in der Auszeit.

Letztendlich machten es die Young Roosters deutlich und setzen das entsprechende Statement für das zweite Duell am frühen Sonntagmorgen.

Weil auch das Lampenfieber verflogen war, gelang mit der 3:0-Führung ein deutlich besserer Auftakt als tags zuvor. Die Treffer wurden teilweise schön herausgespielt. Später beim 4:1 hatte Jelle Julien energisch nachgesetzt, beim 5:1 stieß Julian Herbold nach Juliens Pass im richtigen Moment in die Lücke vor.

Mit insgesamt 16 Treffern in den ersten zwei Playoff-Spielen setzten die Young Roosters ein deutliches Statement, dass durchaus noch höher hätte ausfallen können. „Wir haben zuviele Chancen liegen gelassen. Wir haben auch zu viele Strafzeiten genommen“, sah Artur Grass noch eine Punkte zur Kritik.

Möglichst im dritten Viertelfinale will der Coach am kommenden Wochenende den Einzug ins Halbfinale klar machen.


Die U15 der Young Roosters hat am vergangenen Wochenende (25.02.) die Mannschaft aus Düsseldorf in der BALVER ZINN Arena empfangen. 

Um 12:15 Uhr ging es für die Iserlohner gegen den Tabellenführer aufs Eis.

Im ersten Drittel konnten die Sauerländer dem Druck zwar über weite Strecken gut standhalten, mussten allerdings einen Gegentreffer hinnehmen und so ging es mit 0:1 aus Sicht der Gastgeber in die Kabine.  

Im zweiten Drittel legten die Iserlohner nach wenigen Minuten direkt nach und holten zu einem 1:1- Unentschieden auf. Auch auf zwei weitere Tore der DEG reagierten die Young Roosters mit einem Tor. Auf den Zwischenstand von 2:3 folgte ein weiteres Tor der Gäste und so ging das zweite Drittel mit 2:4 aus. 

Im Schlussabschnitt konnten sich die Iserlohner nicht mehr durchsetzen, ließen aber auch den Düsseldorfern keine weitere Chance. Es fielen keine Tore mehr und das Spiel endet mit 2:4 für die Düsseldorfer EG.

,,Wir haben uns Mühe gegeben und es Düsseldorf schwer gemacht, Torchancen zu bekommen. Am Ende hat das Zusammenspiel nicht ganz so gut geklappt, wie wir es uns vorgestellt hatten. Dennoch haben wir die wenigen offensiven Möglichkeiten, die wir hatten, genutzt und das Spiel möglichst knapp gehalten. Auch wenn wir spielerisch nicht gut genug waren, um das Spiel zu gewinnen, bin ich zufrieden mit der Leistung. “ So Trainer Sam Ciernik.


U13 belegt den zweiten Platz des SERC Wild Wings Future U13 Turniers

Am 24. Februar ging es für die U13 der Young Roosters nach Schwenningen. 

Vom 25. Bis zum 26. stand die Mannschaft um Tomas Mery beim SERC Wild WIngs Future U13 Turnier auf dem Eis. 

Am Samstag morgen ging es bereits um 08:15 Uhr gegen den EHC Basel. Die beiden Mannschaften lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen und beendeten das Spiel mit einem 1:1- Unentschieden. 

Am Vormittag standen die Sauerländer dann gegen die Krefelder auf dem Eis und konnten das Spiel für sich entscheiden. Bereits im ersten Drittel trafen die Young Roosters gleich vier Mal. Die Krefelder legten im zweiten Drittel allerdings drei Mal nach, doch die Iserlohner ließen sich ihre Führung nicht nehmen und konnten das Spiel mit 4:3 für sich entscheiden. 

Das nächste Spiel am Nachmittag ging gegen den Gastgeber des Turniers aus Schwenningen. Die Iserlohner konnten das Spiel klar dominieren und einen 0:4-Sieg einfahren. 

Am Abend ging es dann noch gegen den SC Bietigheim-Bissingen. Nach einem guten Start und einer 1:0-Führung konnten die Iserlohner im Spielverlauf dem Druck der Gegner nicht standhalten und mussten ihre erste Niederlage des Turniers in Kauf nehmen. Das Spiel endete mit einem 4:3. 

Am darauffolgenden Tag ging es für die Young Roosters um 09:00 Uhr gegen den ESC Dresden. Wie das erste Spiel am vorherigen Tag, ging auch das erste Spiel am Sonntag mit einem Unentschieden aus. Die Iserlohner konnten sich nicht richtig durchsetzen und somit stand Ende ein 0:0. 

Am Vormittag stand das Team um Tomas Mery dann gegen den EHC Freiburg auf dem Eis. Die Iserlohner konnten bereits nach dem ersten Drittel eine 4:2-Führung aufweisen und im zweiten Drittel ein weiteres Mal nachlegen. Das Spiel ging am Ende mit einem 5:2-Sieg für die Young Roosters aus. 

Das letzte Spiel ging am Nachmittag dann gegen die Jungadler aus Mannheim und auch hier konnten die Sauerländer das Spiel klar dominieren und einen 1:5-Sieg einfahren. 

Die Young Roosters belegten somit den zweiten Platz des Turniers und können sich über ihre gute Leistung freuen.

Spielbericht vom Wochenende

U20 sichert sich vorzeitig Platz eins / U15 mit drei Spieler am Wochenende / U13 in Frankfurt


(Thomas Schaefer) U20-Young Roosters sichern sich vorzeitig Platz eins in der Hauptrunde.

Im letzten Heimspiel der DNL2-Hauptrunde fuhren die U20-Young Roosters einen deutlichen 7:2-Erfolg gegen die Kassel Young Huskies ein und gehen somit als Spitzenreiter in die Play-offs. „Uns kann keiner mehr aufholen“, freute sich Artur Grass am Samstagabend mit Blick auf die Niederlage von Bietigheim in Chemnitz. Der IEC ist damit vom ersten bis zum 34. Spieltag der unangefochtene Tabellenführer. Eine bemerkenswerte Leistung. 

„Das ist für die Jungs eine mentale Herausforderung, jeden Spieltag aufs Neue alle Dinge wieder abzurufen“, beschreibt Grass die Schwierigkeiten, die ein solcher Durchmarsch mit sich bringen kann. So auch gegen Kassel, die spielerisch limitiert zumindest zwei Drittel den Young Roosters das Leben schwer machten. „Gegen solche Mannschaften kassiert man schnell Konter oder Gegentore, weil die Jungs zu verspielt sind. Ich kann es ihnen aber nicht übel nehmen, weil es ja Spaß macht“, will der Coach nicht zu hart mit seinem Team ins Gericht gehen. Vielmehr vertraut Grass auf die Qualitäten und achtet darauf, dass in solchen Partien die taktische Disziplin trotzdem beibehalten wird.

Für das Spiel gegen die Nordhessen hatte Artur Grass schon mit Blick auf die Play-offs Nils Elten und Lukas Jung in den Kader geholt. „In Absprache mit Hernes Trainer sollten sie Spielpraxis und auch wieder Kontakt zur Mannschaft bekommen“, erklärte er die passende Gelegenheit zum letzten Heimspiel. Gegen Kassel waren Elten und Jung die Unterschiedspieler, die auch für die jüngeren Spieler im Team eine Richtschnur darstellen. Im Powerplay schickte Grass dann mit Julien, Schiling, Lutz und den beiden Verteidigern die absolute Top-Reihe aufs Eis. Und auch wenn kein Tor fiel, freute sich der Trainer über den Spielwitz: „Es macht Spaß ihnen zuzuschauen.“ Grass lobte die Bereitschaft von Elten und Jung sich wieder in den Dienst des Nachwuchses zu stellen. „Das ist keine Selbstverständlichkeit.“ 

Weil die U17 spielfrei hatte, nutzte Grass auch die Gelegenheit, mit Max Benner und Maik Akanbaew zwei Spielern für die kommende Saison DNL-Luft schnuppern zu lassen. Der 16-jährige Benner sorgte mit einem tollen Move dann für das 3:2, was für großen Jubel auf der Bank sorgte. Nach dem Spiel erhielt er sogar die teaminterne Auszeichnung zum Spieler des Tages. 

Am kommenden Samstag steht die Young Roosters in Kassel das einzige Wochenend-Spiel auf dem Plan.


Für die U15 standen gleich drei Spiele am vergangenen Wochenende an. Während das Team um Sam Ciernik am Freitag zuhause in der Balver Zinn Arena gegen die Junghaie aus Köln auf dem Eis stand, ging es am Samstag und Sonntag für zwei Spiele nach Krefeld. 

Nachdem die Iserlohner am Freitagabend gegen die Kölner durch Milovanov das erste Tor des Spiels erzielten, legten die Kölner gleich zwei Mal nach. Auf das 1:2 nach dem ersten Drittel, folgten im zweiten Drittel gleich drei weitere Gegentore durch die Kölner, wobei auch die Iserlohner durch Dumrau ein Tor erzielten und auf einen Spielstand von 2:5 aufholen konnten. Im letzten Drittel versuchten die Iserlohner sich weiterhin nicht aus der Ruhe bringen zu lassen und sorgten mit einem Treffer von Smirnykh für einen Zwischenstand von 3:5. Die Kölner konnten die Führung allerdings weiter ausbauen und legten noch drei Mal nach. So stand am Ende eine 3:8-Niederlage für die Iserlohner. 

„Wir sind gut ins Spiel gestartet und haben ein gutes erstes Drittel gespielt. Allerdings haben wir dann leider etwas nachgelassen und konnten insgesamt nicht die Leistung erbringen, die wir uns gewünscht hätten.“ So Trainer Sam Ciernik. 

Am Samstag ging es dann gegen die Rheinländer aus Krefeld. Während die Young Roosters durch Bauer auch in diesem Spiel das erste Tor vorlegen konnten, mussten die Iserlohner gleich drei Treffer der Krefelder in Kauf nehmen. Auch auf ein weiteres Tor der Sauerländer durch Smirnykh reagierte das Team aus Krefeld mit zwei Toren. Die Iserlohner ließen sich davon nich unterkriegen und legten nach. Mit einem Tor von Young Rooster Vajagic wurde das erste Drittel mit einer 5:3- Führung für die Gastgeber beendet. Auch im zweiten Drittel trafen die Rheinländer vier weitere Male. Das Team um Sam Ciernik versuchte dem Druck standzuhalten und konnte immerhin ein Tor durch Herzen erzielen. Und auch auf den 9:4-Spielstand nach dem zweiten Drittel folgten 5 weitere Tore durch die Gastgeber aus Krefeld im letzten Drittel. Am Ende stand eine 14:4-Niederlage für die Iserlohn Young Roosters. 

„Mit der Niederlage vom Vortrag noch in den Beinen, waren wir mit dem Kopf nicht richtig beim Spiel und gegen eine Mannschaft wie Krefeld, wird es dann schwer. Wir müssen schauen, dass wir uns an Krefeld messen und besser mithalten, denn das Potenzial ist auf jeden Fall gegeben“ resümierte Trainer Sam Ciernik das Spiel am Samstag. 

Am Sonntag ging es dann erneut gegen die Krefelder aufs Eis. Auch in diesem Spiel musste eine Niederlage in Kauf genommen werden. Während die Iserlohner im ersten Drittel, drei Gegentore durch die Krefelder tolerieren mussten, konnten sie dem Druck der Rheinländern im zweiten Drittel standhalten und den Spielstand von 3:0 nach dem ersten Drittel halten. Im letzten Drittel vielen dann vier weitere Tore durch die Gastgeber, dennoch konnten die Young Roosters durch Herzen ein Tor erzielen. Somit ging das Spiel mit einer 7:1-Niederlage für die Young Roosters aus.

„Nach der hohen Niederlage vom Samstag war es schwer wieder zurück in einen guten Spielfluss zu kommen. Vor allem nach bereits zwei zuvor gespielten Spielen, war einfach keine Kraft mehr da.“ Sam Ciernik nach dem Spiel am Sonntag. 

„Das Wochenende ist nicht so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt haben. Auch rückblickend auf das Spiel in der vergangenen Woche gegen Krefeld, in welchem wir eine gute Leistung abliefern konnten, ist es schade, dass wir davon in den beiden Spielen nichts umsetzten, konnten. Dennoch blicken wir zuversichtlich auf eine neue Trainingswoche und versuchen aus dem Wochenende zu lernen.“, bewertet U15 Trainer Sam Ciernik das Wochenende.


Für die U13 der Iserlohn Young Roosters ging es am Samstag nach Frankfurt.

Bereits im ersten Drittel mussten die Iserlohner 5 Tore durch die Löwen aus Frankfurt in Kauf nehmen und auch im zweiten Drittel trafen die Frankfurter gleich drei weitere Male. Auf einen Spielstand von 8:0 nach dem zweiten Drittel, konnten die Sauerländer dem Druck der Gastgeber auch im letzten Drittel nicht standhalten, denn es folgten drei weitere Tore durch das Team aus Frankfurt. 

Am Ende ging das Spiel mit 11:0 verloren.